Plattling
Inspiriert von Deggendorf: Plattlinger Seniorenbeirat setzt sich für ein Beratungsbüro ein

04.12.2018 | Stand 25.10.2023, 11:33 Uhr

Seniorenbeauftragter Max Thoma (r.), Vorsitzender Johannes Lehner (l.) und die Vertreter des Plattlinger Seniorenbeirats sprechen sich für ein Beratungsbüro nach Deggendorfer Vorbild aus. −Foto: Woipich

Ein Büro mit einem eigenen Ansprechpartner für alle Angelegenheiten, die Senioren betreffen, einrichten. Das ist das erklärte Ziel des Plattlinger Seniorenbeirats, der sich am Montagnachmittag im Kulturamt traf und sich dafür einstimmig aussprach. Einen Antrag dazu wollen die Seniorenvertreter rund um Vorsitzenden Johannes Lehner dem Stadtrat vorlegen.

Vorbild für eine solche Einrichtung ist demnach das Büro im Deggendorfer Rathaus von Seniorenberaterin Monika Huber. Sie ist bei der Donaustadt geringfügig beschäftigt, steht Senioren in Alltagsfragen einmal wöchentlich mit Rat und Tat zur Seite. "Es geht vor allem darum, ein Angebot zu schaffen, das Menschen aus der Einsamkeit herausbringt", sagte Monika Huber als Gastrednerin. Zu ihr kommen vor allem Menschen, die einfach nur reden oder sich jemanden anvertrauen möchten. Auch helfe sie bei Versicherungsfragen und Behördengängen.

"So eine Stelle würde uns stark entlasten", sagte Kathrin Hankofer von der Caritas-Sozialstation. Auch Seniorenbeauftragter Max Thoma zeigte sich überzeugt von der Idee: "Ich bin mir sicher, dass dieses Thema auch in der Stadtverwaltung ernst genommen werde und ein solcher Antrag auf fruchtbaren Boden falle, unabhängig von etwaigen Kosten." Um eine solche Beratungsstelle effizient nutzen zu können, diskutierte der Beirat über die Möglichkeit einer Zweckgemeinschaft. Auch an die gestern abwesende Behindertenbeauftragte der Stadt, Kornelia Klingbeil-Knodel, wurde dabei gedacht. "Die Entscheidung liegt letztlich bei der Stadt", stellte Thoma fest.
Mehr dazu lesen Sie in der Dienstagsausgabe, 4. Dezember, Ihrer Plattlinger Zeitung.