So wuchtig ein Grundschulkind eben kann, rammt die blonde Lisa den Spaten in die Erde. "Auf diese Kiesflächen sind Schwarzpappeln und Lavendelweiden angewiesen", erklärte Landschaftsarchitekt Clemens Berger vom Wasserwirtschaftsamt. Er betreute die Aktion, bei der Dritt- und Viertklässler der Grundschule Rettenbach am Donnerstag, 11. Oktober, rund 150 Bäume im Bereich Färbergries links der Isar pflanzten.
Die Samen der Pappeln und Weiden stammen aus der Bruckberger Au bei Moosburg, erläuterte Berger, sind damit "autochthon", einheimisch. Dies sei ideal für das bevorstehende Wachstum der Bäume an der Isar. Neben den "besonders fleißigen" Kindern halfen bei der Pflanzaktion Schulleiter Erich Meindl, Lehrerin Gabriele Blanke, Yvonne Schultes von der Unteren Naturschutzbehörde und Thomas Schoger-Ohnweiler, Gebietsbetreuer des Infohauses Isarmündung. Dieser hatte dafür gesorgt, dass im April dieses Jahres eine ähnliche Aktion mit Kindern aus Moos durchgeführt wurde.
Yvonne Schultes nannte die Atkion "sehr gelungen". Es handle sich hier um Umweltbildung mit Praxisbezug. Außerdem werde die enge Zusammenarbeit zwischen Wasserwirtschaftsamt und Unterer Naturschutzbehörde deutlich. Auch Rektor Erich Meindl zeigte sich begeistert von diesem "nachhaltigen Projekt, bei dem die Kinder mit Eifer mitmachen". Die Pflanzaktion des Wasserwirtschaftsamtes ist Bestandteil der Renaturierung im Bereich Färbergries.
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Ein Loch nach dem anderen grub dieses fleißige Trio, um die Bäume einpflanzen zu können.
Teamarbeit und Umweltbildung standen im Mittelpunkt.
