Wer ab sofort den Veranstaltungssaal des Bürgerspitals betritt, der wird schnell das veränderte Lichtkonzept dort bemerkt – der Saal wirkt nun heller, höher und freundlicher. Sechs Wochen hat es gedauert, aber nun ist die neue Beleuchtung im Bürgerspital fertig. Die alte Beleuchtung habe gute Dienste geleistet, so zweiter Bürgermeister Hans Schmalhofer, doch durch den Fortschritt der Technik und die neuen Entwicklungen sei es Zeit geworden, auf neuere Leuchtmittel umzusatteln.
Das neue Raumkonzept kommt nicht nur bei den Handwerkern gut an, auch die Verantwortlichen der Stadt sind sehr zufrieden. "Es gibt dem Raum einen ganz neuen Charakter", so Schmalhofer. In dem kurzen Fenster ohne Veranstaltungen wurde von unzähligen Handwerkern die alte, drückende Decke entfernt und durch eine neue, weiße Zimmerdecke ersetzt. Diese ist nur wenige Zentimeter abgehängt und gibt dem Raum optisch viel mehr Höhe, so Schmalhofer. Die indirekte Seitenbeleuchtung sorgt zusätzlich für ein wärmeres und offeneres Raumgefühl.
Die alte Beleuchtung hat neben dem mäßigen Licht noch eine Heizleistung von 6 kW produziert, was für das Publikum immer spürbar war. Früher sei es immer "sehr warm geworden", so Kornelia Klingbeil-Knodel, Verantwortliche für das Bürgerspital. Doch durch die neuen LED-Lampen habe man nicht nur 70 bis 80 Prozent Energieersparnis, sondern umgehe auch das Wärmeproblem. Das dimmbare Licht könne nun allen Ansprüchen der Künstler angepasst werden. 70000 Euro hat der Umbau die Stadt gekostet, trotz der staatlichen Förderung. Insgesamt wurden 240 Lämpchen ausgetauscht.
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