Junge Menschen mit strahlenden Gesichtern haben am Donnerstagabend den Saal des Bischofshofs betreten. Erleichterung machte sich nach der stressigen Zeit der Prüfungen an der Berufsfachschule für Musik breit. Schulleiterin Roswitha Artmeier richtete nach einer Fanfare von Trompete, Posaune und Tuba das Wort an die erfolgreichen Schüler.
Sie lobte nicht nur die besonders Fleißigen – immerhin schlossen 13 "mit Auszeichnung" und sieben mit "sehr gut" ab –, sondern auch die Eltern, die ihre musikalischen Kinder mit Worten und Finanzspritzen unterstützten. Artmeier verglich jeden der vielen Jahrgänge, welche die Berufsfachschule schon hat ziehen lassen, mit einem besonderen Jahrgang an Wein. Alle hervorragend, aber immer anders in Geruch und Geschmack. Außerdem freute sie sich, dass mit dem Jahreswechsel die Berufsfachschule für Musik in die neuen Räume im Nordpark ziehen werde. Einige Absolventen werden noch in den Genuss des neuen Gebäudes kommen, wenn sie ein pädagogisches Aufbaujahr absolvieren.
Nach einem "Rondo" von Mozart mit zwei Klarinetten und Fagott verabschiedete Bezirksrätin Margret Tuchen die Schüler. Sie beglückwünschte alle Absolventen und sagte, dass der Bezirkstag die jährlichen 400000 Euro für die Berufsfachschule gerne zur Verfügung stelle. Denn das musikalische Talent mache auch das Leben ihrer Mitmenschen reicher. Musik sei die Würze des Lebens und harmonische Momente seien so wichtig in einer Zeit, in der es auch so viele Misstöne gebe.
Mehr zur Abschlussfeier der Berufsfachschule für Musik Plattling erfahren Sie am Freitag, 27. Juli, in Ihrer Plattlinger Zeitung.
Hat Privatunterricht bei Ludwig Beck genommen, um bei der Abschlussfeier Tuba zu spielen: Vize-Landrat Roman Fischer (l.).
