Gergweis
Festredner Bernd Sibler betont beim Gergweiser Volksfest:"Brexit hat auch Auswirkungen nach Niederbayern"

11.06.2019 | Stand 18.09.2023, 3:45 Uhr

Dankten Festredner Bernd Sibler (Mitte) für seine Rede (von links): Stadtrat Johann Beham, Landrat Christian Bernreiter, CSU-Ortsvorsitzender Kurt Erndl, MdB Thomas Erndl, TC-Vize Ulrike Maier, Ferdinand Freiherr von Arentin, Stadtrat Fritz Gößwein, Georg Adam Baron von Arentin, TC-Vorsitzender Konrad Breit, TC-Ehrenvorsitzender Rudolf Gerhardinger, Bezirksrätin Margret Tuchen, Festwirtin Maria Bichlmeier, MdB a.D. Barthl Kalb und Michael Klampfl, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes. −Foto: Jöris

"1949 – das war vor genau 70 Jahren – fand hier in Gergweis das erste Volksfest statt. Im selben Jahr ist auch unsere Bundesrepublik gegründet worden": Daran hat Bernd Sibler, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, am Pfingstmontag beim politischen Dämmerschoppen auf dem Volksfest Gergweis (Lkr. Deggendorf) die Zuhörer im gut gefüllten Bierzelt erinnert.

Damals, vier Jahre nach dem Krieg, sei alles unsicher gewesen: "Wir hatten freilich Glück, dass wir in der amerikanischen Besatzungszone waren", betonte Sibler. Unsichere Zeiten gab es also auch damals schon, stellte der Minister fest, deshalb appellierte er an seine Zuhörer, genau wie die Leute damals, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. "Wir können und müssen zuversichtlich in die Zukunft schauen, für unser Bayern". Das Miteinander und die Offenheit mache Politik aus, ist Sibler überzeugt.

In Sachen Europapolitik sprach Sibler den "Brexit" und die Europawahl an: "Die Briten haben mitgewählt, obwohl sie dies gar nicht wollten." Zudem werde der "Brexit" auch auf die niederbayerische Wirtschaft Einfluss haben. Als Beispiel nannte er die Autoindustrie, die künftig mit mehr Zollgebühren sowie mit höheren Import- und Exportkosten rechnen müsse.

− tj



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