Osterhofen
Hochwasserschutz: sachliche Diskussion

15.11.2018 | Stand 18.09.2023, 3:15 Uhr

Die Experten von RMD Wasserstraßen: Abteilungsleiter Dr. Markus Fischer (v.l.), Andreas Fischer, Dr. Katharina Maier und Kunz sowie Siegfried Ratzinger vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf. −Foto: gs

Jetzt läuft das "große" Planfeststellungsverfahren: Von der Isarmündung bis zum Kraftwerk Pleinting haben die Fachleute der RMD Wasserstraßen GmbH am Mittwoch in der Stadthalle die Planungen für den Ausbau des Hochwasserschutzes rechts der Donau vorgestellt. Und das Interesse war riesig, die Stadthalle voll: Nach einer einstündigen Planvorstellung wurden gut eine Stunde lang Fragen gestellt und diskutiert.

Andreas Fischer, zuständiger Planer für den Bereich rechts der Donau, stellte die geplanten Maßnahmen im Detail vor. Den großen Knackpunkt sah er am offenen Polder Ruckasing/Endlau und Künzing: Hier erwartet Fischer mehrere Einwendungen seitens der Bürger – und hier gab es auch mehrere Nachfragen und Diskussionen. Dass einige Ortsteile weiterhin überflutet werden, sorgte für Unmut. Auch wenn es sich dann um wenige Dezimeter handelt. Der Ortsschutz für Künzing, der separat vom Wasserwirtschaftsamt geplant werden soll, wurde ebenso diskutiert wie das Schöpfwerk in Haardorf.

Die Experten riefen die Bürger dazu auf, ihre Einwändungen im Planfeststellungsverfahren vorzubringen. Dann müsse sich die Fachleute damit befassen und ihr eigenes Konzept verteidigen – oder ergänzen. Ingesamt blieben die Diskussionen sachlich: "Eine gute Veranstaltung", war im Nachklang allseits zu hören.

− gs

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