Osterhofen
Nach Trockenstress für Getreidefelder in der Region: Endlich Regen

15.05.2018 | Stand 18.09.2023, 2:48 Uhr

Mit Skepsis betrachtet Landwirt Hubert Vandieken die trockene Erde an den Wurzelballen der Wintergerste bei Wallerdorf. Er hofft wie alle auf starken Regen. − Foto: Schiller

Endlich Regen! Seit dem letzten starken Niederschlag am 13. April haben die Landwirte darauf gewartet. Nachdem bislang alle Prognosen nicht eingetroffen sind und sich die Gewitterwolken nur punktuell entladen haben, hat es am Dienstagnachmittag flächendeckend zu tröpfeln begonnen.

Pflanzenbauberater Hilmar Maußner vom Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten (AELF) Deggendorf registriert heuer auf den leichten Böden bereits einen gewissen Trockenstress, der vor allem der Wintergerste zu schaffen macht. Dabei hat die Trockenheit sogar einen positiven Effekt: Bislang herrscht keinerlei Schädlings- oder Krankheitsdruck im Getreide.

Die Gurken stehen dagegen heuer so gut da wie seit Jahren nicht mehr. "Wir hatten schon lange nicht mehr so gute Bedigungen bei der Aussaat wie heuer", freut sich Klaus Beiswenger, Geschäftsführer der Gurkenerzeuger-Organisation Bayern (GEO) GmbH mit Sitz in Aholming. Er rechnet deshalb damit, dass die Ernte heuer schon eine Woche früher als 2017 etwa um den 10. Juni beginnen kann.

− sch

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