Einmal selbst den Vorschlaghammer schwingen und in den Bagger kraxeln durften die Kinder aus der 3b der Grundschule St. Martin am Freitagvormittag. Großen Spaß hatten sie daran, als sie – wenn auch nur symbolisch fürs Foto – mit dem Abriss ihrer Turnhalle beginnen durften. Dann übergaben sie die Werkzeuge aber wieder an die Mitarbeiter der Firma Karl Bau, die mit den Abbrucharbeiten beauftragt ist.
Die Turnhalle der Grundschule wird an gleicher Stelle neu gebaut: Das ist der Start der Generalsanierung und Erweiterung der Grundschule St. Martin, die der Stadtrat vor wenigen Monaten beschlossen hat und die bis Ende 2021 abgeschlossen sein soll. Voraussichtlich insgesamt 11,4 Millionen Euro nimmt die Stadt dafür in die Hand.
Für den Turnunterricht dürfen die Kinder in die umliegenden Schulen ausweichen, die Mittagsbetreuung ist aus den unter der Halle liegenden Räumen zunächst in die Mittelschule St. Martin umgezogen. Endgültig soll sie ins Erdgeschoss kommen, erklärt Rektorin Dr. Sibylle Maier.
Bis Ende Januar sollen die alte Turnhalle und der Verbindungsbau weg sein. Ab März beginnt der Bau der neuen Halle und des Erweiterungsbaus der Schule. In diesen ziehen die Klassen dann um, bis das bestehende Schulgebäude aus dem Baujahr 1955 kernsaniert ist. Dabei werden die Außenwände auch von innen gedämmt. Zur Straße hin soll die hinterlüftete neue Fassade mit Elementen in verschiedenen Rot-Tönen das Sgraffito von Künstler Rudolf Böttger sichtbar lassen.
Zum symbolischen Start der Arbeiten waren am Freitag auch OB Christian Moser, Bauamts-Leiter Christoph Strasser mit Michael Plecher sowie Robert Brunner vom beauftragten Architekturbüro gekommen.
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