Anstoß am Samstag um 14 Uhr
SVK will auf sich schauen – nicht auf Sascha Mölders: „Anschöring“ als Außenseiter zum Spitzenreiter Landsberg

15.09.2023 | Stand 15.09.2023, 14:00 Uhr

Coacht er nur oder spielt er auch? Sascha Mölders. − Foto: mb.presse

Klar: Die Adduktorenverletzung von Sascha Mölders, dem Spielertrainer des TSV Landsberg, ist eines der großen Gesprächsthemen in Liga 5. Ob der Ex-Löwe am Samstag, 16. September, im Heimspiel der Fußball-Bayernliga Süd gegen den SV Kirchanschöring aufläuft oder nicht – darüber wird im Vorfeld viel diskutiert. Den Rupertiwinklern kann’s aber letztlich egal sein, sie sollten nicht auf die „Wampe von Giesing“ schauen, sondern auf sich selbst. Denn auch wenn die Lechstädter aktuell das Klassement anführen, gilt es mindestens einen Punkt anzustreben. Anstoß im 3C-Sportpark ist um 14 Uhr.

In der vergangenen Saison nahmen die Schützlinge von SVK-Coach Mario Demmelbauer den Landsbergern vier Zähler ab: Am Lech gab’s ein 1:1, daheim einen 1:0-Sieg, beide Male spielte Mölders die vollen 90 Minuten durch (einmal traf er auch), beide Male waren die „Anschöringer“ vom Punkt erfolgreich, wobei Luca Schmitzberger (mittlerweile SV Wacker Burghausen) und Manuel Omelanowsky die Nerven behielten. Das Retourmatch im Stadion an der Laufener Straße war durchaus ein bisschen hitzig, Mölders selbst war nicht sonderlich begeistert, die weite Heimfahrt mit leeren Händen antreten zu müssen.

Allerdings hat sich die Situation in beiden Lagern etwas geändert: Während die Landsberger auch noch Nico Karger – schon bei 1860 München kongenialer Sturmpartner von Mölders – verpflichteten und aktuell als Top-Favorit auf den Regionalliga-Aufstieg das Klassement anführen, tut sich der SVK in der laufenden Saison offenbar nicht so leicht wie in den vergangenen beiden Spielzeiten. Rang 14 nach zehn Spielen deutet eher auf knochenharten Abstiegskampf hin denn auf eine ruhige Saison im oberen Tabellendrittel, die natürlich vom einen oder anderen Fan erhofft wurde.

Und Demmelbauer hat durchaus Recht, wenn er fordert, die Situation anzunehmen beziehungsweise zu akzeptieren, dann werde sich auch bald wieder der lange ersehnte Dreier einstellen. Seit dem 8. August (2:0 beim VfR Garching) gab’s nicht mehr die volle Ausbeute, doch immerhin ist der jüngste Trend – drei Unentschieden in Serie – nicht besorgniserregend. Eines steht schon jetzt fest: Zu einem eminent wichtigen Heimspiel wird die Partie am Samstag, 23. September, 15 Uhr, gegen Türkspor Augsburg, denn die Fuggerstädter sind ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt.

− cs