Vorgezogene Partie
SVK in Kirchheim: Gute Erinnerungen an Mai 2015 – Nur Omelanowsky war schon damals dabei

24.04.2024 | Stand 24.04.2024, 16:56 Uhr

Luca Obirei (rechts/gegen den Nördlinger Alexander Schröter) und seine SVK-Kameraden wollen in Kirchheim gewinnen – das wäre dann wohl fast schon der Klassenerhalt. − Foto: mb.presse

Knapp neun Jahre ist es mittlerweile her: Der SV Kirchanschöring feierte am 2. Mai 2015 mit einem 2:1-Sieg beim Kirchheimer SC bereits am viertletzten Spieltag den Titelgewinn in der Fußball-Landesliga Südost, verbunden mit dem erstmaligen Aufstieg in die Bayernliga. Der zweithöchsten Spielklasse im Freistaat gehören die Rupertiwinkler seitdem ununterbrochen an. Klar, dass vor allem die Fans der Gelb-Schwarzen, die sich noch an 2015 erinnern können, mit einem sehr guten Gefühl die Reise nach Kirchheim am Donnerstag, 25. April, antreten (Anstoß der vom Wochenende vorgezogenen Begegnung ist um 20 Uhr).

Bei den Spielern ist es ja nicht so, dass sie damals schon dabei gewesen wären. Wobei: Eine Ausnahme gibt es tatsächlich, nämlich Manuel Omelanowsky. Der 29-jährige Kapitän der aktuellen SVK-Truppe trat damals sogar als Torschütze in Erscheinung, erzielte nach knapp einer Stunde den 1:1-Ausgleich. Für den Siegtreffer sorgte etwa 20 Minuten später Manuel Jung. Kapitän der nach dem Schlusspfiff enthusiastisch jubelnden „Anschöringer“ war seinerzeit Albert Eder, im Kasten stand Dennis Kracker, und als Spielertrainer zog Patrick Mölzl die Fäden.

Auch nun ist die Partie wieder von sehr hoher Bedeutung. Der KSC benötigt dringend einen Dreier, um vielleicht doch noch vom letzten Rang in die Relegationszone zu klettern. Der SVK will unbedingt gewinnen um seinen Vorsprung auf den gefährdeten Bereich – rechtzeitig vor dem Wochenende – auf neun Punkte auszubauen und die Konkurrenz im Abstiegskampf unter Druck zu setzen.

Fragezeichen hinter Dinkelbach-Einsatz

„Anschörings“ Coach Mario Demmelbauer muss in Kirchheim auf Michael Angerer (Knöchelverletzung) und Dominik Buxmann (Muskelfaserriss) verzichten, zudem steht hinter dem Einsatz von Christoph Dinkelbach (Achillessehnenprobleme) ein Fragezeichen. Alle weiteren Kaderspieler sind jedoch an Bord, so dass die Gäste guten Mutes an die Florianstraße fahren können. Vielleicht gelingt es ihnen ja nur fünf Tage nach dem 0:2 gegen den TSV Nördlingen eine neue Siegesserie zu starten – vor dem Match gegen die starken Rieser hatte die Truppe um Goalie Egon Weber ja vier Dreier in Folge gefeiert.

− cs