SVK begrüßt punktgleiches Gundelfingen
Sven Vetter: „Der Rasen muss brennen“ – Personalplanungen sind gut angelaufen

22.03.2024 | Stand 22.03.2024, 10:38 Uhr

Sven Vetter, Sportlicher Leiter der „Anschöringer“ Kicker, fordert gegen Gundelfingen eine kämpferische Top-Leistung seines SVK. − Foto: mb.presse

Ein eminent wichtiges Heimspiel haben die abstiegsbedrohten Bayernliga-Fußballer des SV Kirchanschöring vor der Brust: Am Samstag (23. März) um 15 Uhr erwarten sie im Stadion an der Laufener Straße den punktgleichen Tabellennachbarn FC Gundelfingen, der unmittelbar über dem Strich rangiert. Nachdem die Rupertwinkler wieder in die Relegationszone gerutscht sind, gilt es gegen die Schwaben mit aller Macht einen Dreier zu landen – auch deshalb, um bei eventueller Punktgleichheit am Saisonende den direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Das Hinspiel hatte mit einem 2:2-Remis geendet.

„Da treffen definitiv zwei Mannschaften aufeinander, die sich auf Augenhöhe begegnen“, meint „Anschörings“ Sportlicher Leiter Sven Vetter. Er fordert von der Mannschaft allerhöchste Konzentration über die volle Distanz: „Da müssen jetzt alle zusammenrücken und Vollgas geben. Der Rasen muss brennen, jedem muss bewusst sein, worum es in diesem Spiel geht.“

Bilanz gegen den FCG: Nur eine Niederlage in sieben Duellen

Die Gesamtstatistik der vergangenen Jahre spricht für die Gelb-Schwarzen, die von den letzten sieben Begegnungen mit dem FCG nur eine verloren haben, doch das muss natürlich für Samstag nichts heißen. Da werden die Karten neu gemischt, wobei die Gäste nicht gerade mit dem allergrößten Selbstvertrauen anreisen dürften, zumal sie seit dem 28. Oktober (1:0 bei Türkspor Augsburg) auf einen Liga-Dreier warten. Seitdem stehen fürs Ensemble von Trainer Stefan Heger sechs Niederlagen und ein Remis zu Buche.

Heger hat das Team erst im Winter übernommen, wird sich aber im kommenden Sommer sogleich wieder von der Gundelfinger Kommandobrücke verabschieden. Seine Nachfolger werden dann der 35-jährige Thomas Rudolph (aktuell Spieler beim Landesligisten TSV Schwabmünchen) und Simon Schröttle (31/derzeit Spielertrainer beim Landesligisten FC Ehekirchen) sein.

Omelanowsky und Weber: Zusage bis Sommer 2025

Auch beim SVK laufen die Planungen für die Saison 2024/25 schon sehr gut an. Wie Vetter, der auch seit etwa drei Monaten im Amt ist, bestätigte, haben Kapitän Manuel Omelanowsky und Ausnahme-Keeper Egon Weber bis 2025 zugesagt – das sind schon mal zwei der wichtigsten Akteure. Auch Felix Bischoff und Nick Schreiber tragen bis 2025 das Trikot der Mario-Demmelbauer-Truppe. Jonas Kronbichler bleibt dem Team sogar bis 2026 erhalten. Julian Galler und David Lobendank führen auch keinen Vereinswechsel im Schilde.

Doch das war’s längst nicht in Sachen Personalien: Ersatzkeeper Julian Disterer habe ebenfalls zugesagt, so Vetter, und im Endeffekt wolle jeder „noch ein Jahr oder auch länger bleiben“, erklärt der Sportliche Leiter. Vetter ergänzt: „Den Jungs taugt es beim SVK, und für uns ist es gut, dass 80 Prozent der Mannschaft schon mal zugesagt haben oder entsprechende Verträge besitzen“, freut sich Vetter, der im Übrigen in absehbarer Zukunft nicht vor hat, wieder – wie früher – als Trainer zu arbeiten.

„Für die Offensive brauchen wir auf alle Fälle eine Verstärkung“

Veränderungen werde es im Sommer dennoch beim SVK geben: „Neue Gesichter, aber auch Abgänge“, verriet Vetter schon mal – ohne konkreter zu werden. „Einiges wird sich da in den kommenden Wochen entscheiden. Für die Offensive brauchen wir auf alle Fälle eine Verstärkung.“

Auch wenn er mit dem Trainerteam viel in Kontakt steht, so gebe er Demmelbauer und dessen Kollegen bei personellen oder taktischen Entscheidungen, also im Grunde genommen fürs komplette Tagesgeschäft, „freie Hand – da mische ich mich nicht ein, das ist auch nicht mein Aufgabenbereich. Es gibt genügend andere Dinge zu tun, und es macht mir wirklich Spaß hier.“ Wichtig sei ihm auch, „dass alles intern bleibt“, wenn mal etwas nicht nach seinem Geschmack laufe. „Da werde ich sicher nichts nach draußen tragen, die Kommunikationswege sind da ganz klar abgesteckt.“