Schlammschlacht der Offroader in Lanzinger Kiesgrube

51 Teams bei Chiemgau Trophy – „Bei manchen sah man nur noch das Lachen im Gesicht“

16.04.2023 | Stand 16.04.2023, 22:55 Uhr

Festgefahren im Schlammloch hat sich dieses Team wie so viele andere. Letztlich musste das Fahrzeug mit einer Seilwinde wieder auf festen Untergrund gezogen werden. −Fotos: Fdl/Benje

Nach tagelangem Regen wurde die Chiemgau Trophy der Geländewagenfahrer in Lanzing bei Kay am Wochenende zur Schlammschlacht. 51 Offroad-Teams aus Deutschland, Slowenien und der Schweiz trafen sich zu dieser Veranstaltung der Motorsportabteilung im DJK Traunstein, um sich in fünf verschiedenen Klassen mit ihren zum Teil selbstgebauten Allradfahrzeugen zu messen. Zwischen 500 und 1000 Zuschauer verfolgten laut DJK das zweitägige Spektakel.

Es galt, verschiedene Sektionen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden fehlerfrei zu durchfahren. Je schwieriger eine Sektion war, desto mehr Punkte gab es. Weil die Strecke weitgehend ein riesengroßes Schlammloch war, konnten viele Sektionen oft nur noch mit Hilfe der an den Fahrzeugen angebrachten Seilwinden oder mit Baggern, die an neuralgischen Stellen aufgestellt waren, bewältigt werden. Nach zwei Durchläufen von jeweils zwei Stunden kamen die Geländewagen-Teams mit zentimeterdicker Schlammschicht auf Auto und Kleidung ins Ziel. „Bei manchen sah man nur noch das Lachen im Gesicht“, so Bernhard Koller, Zweiter Abteilungsleiter des DJK. Auch wenn es für die Fahrer um Wertungspunkte für die German Offroad Masters ging, war es für Teams und Zuschauer vor allem ein großer Spaß. Am Ende freuten sich die Organisatoren über den Erfolg der Veranstaltung und bedankten sich bei Anliegern, ehrenamtlichen Helfern und dem Kiesgrubenbesitzer für die Unterstützung.

− hr/fdl