Wer Lust auf „an Geier“, „a Farb-Solo“, „a Sauspui“ und während der Partie „aufs Obschbozn“ hat, der ist am Sonntag, 30. April, auf dem Gelände der „Reste“ in Kirchanschöring richtig. Erstmals seit vielen, vielen Jahren feiert das Kult-Kartenspiel seine Renaissance im alten Wirtshaus in Form eines Schafkopfrennens. Beginn ist um 11 Uhr, Ende für etwa 15 Uhr angedacht. Mitmachen kann jeder, der die Spielregeln beherrscht.
„Zwiderwurzen sind hier leider fehl am Platz“
Die Organisatoren um Rudi Tschoner und die „KuBa“-Vertreter möchten laut Pressemitteilung „versuchen, Hobbyspieler und erfahrene Kartler zusammenzubringen, um dieses wunderbare Spiel, das eine lange Tradition in der ,Reste’ hat, in Kirchanschöring wieder den Raum zu geben, den es verdient.“ Wichtig ist ihnen dabei zu betonen: „Die Geselligkeit und das Miteinander steht im Vordergrund. Das Turnier soll Leute an einen Tisch bringen, die das Spiel lieben. Überehrgeizige Zwiderwurzen sind hier leider fehl am Platz.“
Bei schönem Wetter findet das Turnier im Biergarten statt, ansonsten wird in der Wirtsstube Platz genommen. Zu gewinnen gibt es wertige Preise – darunter Gutscheine, Eintrittskarten für das Münchener Grünwalder Stadion oder „Im Grünen“-Tickets. Gespielt werden zweimal 30 Spiele, die Tische werden gelost. Dazu gibt es frische Weißwürste oder „Obazdn“ mit Brezen sowie kühle und warme Getränke.
− red
Anmeldung vorab möglich via E-Mail an kubakirchanschoering@gmail.com oder bei Rudi Tschoner, Tel. 0173/3954574.
Die „Bahnhofsreste“ in Kirchanschöring war viele Jahrzehnte ein beliebter Zufluchtsort für Kartenspieler. −Fotos: privat/pixarbay
