Chiemgauer Alpen
Niederbayer (52) stirbt nach Zusammenbruch am Hochgern

01.01.2024 | Stand 01.01.2024, 21:19 Uhr

Trotz schneller und professioneller Reanimation am Hochgern starb ein 52-jähriger Wanderer wenig später im Klinikum Traunstein. − Foto: Bergwacht

Zwei größere Einsätze verzeichneten die Bergwachten in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land zum Jahreswechsel. Während der Abgang einer Gleitschneelawine am Jenner glimpflich ausging, kam es am Hochgern zu einem tödlichen Vorfall.



Die Bergwacht Marquartstein informierte in den Sozialen Medien über ihren tragischen Einsatz am Hochgern am Samstag. Ein 52-jähriger Wanderer aus Niederbayern war kurz unterhalb des Hochgernhauses zusammengebrochen. Da viele andere Wanderer auf dem Weg waren, unter anderem auch medizinisches Fachpersonal, konnte sofort mit einer Reanimation begonnen werden. Auch ein zufällig am Hochgernhaus weilender Marquartsteiner Bergretter eilte sogleich zur nahe gelegenen Einsatzstelle, unterstützte die Reanimation und leitete die weiteren Maßnahmen ein.

Lesen Sie dazu auch: Bergsteiger aus Raum Nürnberg stürzt an der Alpspitze tödlich ab

Nach kurzer Zeit setzte der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ einen Notarzt und medizinisches Equipment an der Einsatzstelle ab, und der Patient wurde weiter versorgt. Schließlich wurde der Mann im Luftrettungssack der Bergwacht gelagert und mit dem Rettungshubschrauber zum Krankenhaus Traunstein geflogen. Dort verstarb der Patient wenig später. Im Einsatz waren acht Bergwacht-Einsatzkräfte sowie drei Angehörige des Kriseninterventionsteams der Bergwacht Chiemgau KID-Berg.

− red