Landgericht Traunstein
Nach Sex mit Ehefrau auf Altar: Prozess gegen Rosenheimer (39) dauert länger als geplant

12.12.2023 | Stand 12.12.2023, 17:17 Uhr

Ursprünglich war der letzte Verhandlungstag für Mittwoch angesetzt.  − Symbolbild: Friso Gentsch

Der Prozess gegen einen 39-jährigen Mann aus Rosenheim, der unter anderem beschuldigt wird, Sex mit seiner Ehefrau auf einem Altar gehabt zu haben, dauert länger als vorgesehen.



Ursprünglich war der letzte Verhandlungstag für Mittwoch angesetzt. Inzwischen seien aber mindestens fünf weitere Termine in Planung, die sich bis in den März hinein zögen, hieß es am Dienstag auf Anfrage beim Landgericht Traunstein. Dabei gehe es vorrangig um die Beweisaufnahme im Blick auf Betrügereien, die dem Mann vorgeworfen würden. Zeitnah sei deshalb nicht mit einem Urteil zu rechnen.

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Der Prozess vor der 7. Strafkammer hat am 22. November begonnen. Dem Mann wird unter anderem „Störung der Religionsausübung“ zur Last gelegt. Die Anklageschrift wirft ihm vor, am 31. Juli 2022 in der katholischen Kirche Mariä Heimsuchung in Schechen bei Rosenheim „auf und in der Nähe des Altars“ mit seiner Ehefrau Sex gehabt zu haben. Dabei habe er auch Fotos von sich und seiner Partnerin gemacht. Außerdem werden dem Mann vorsätzliche Körperverletzung in mehreren Fällen sowie Bestechung und Betrug vorgeworfen.

− kna