Doppelpack des SVK-Torjägers
Manuel Omelanowsky leitet klaren Sieg ein – Dritter Liga-Dreier in Folge

03.03.2024 | Stand 03.03.2024, 17:13 Uhr

Nach dem dritten Bayernliga-Sieg in Serie bedanken sich die SVK-Spieler im Ismaninger Prof. Erich Greipl-Stadion beim mitgereisten Anhang für die Unterstützung. − Foto: mw

Mit einem souveränen 3:0 (2:0)-Erfolg beim FC Ismaning ist der SV Kirchanschöring vor nur 111 Zuschauern im Prof. Erich Greipl-Stadion stark in die Frühjahrsrunde der Fußball-Bayernliga Süd gestartet. Der Dreier in diesem „Sechs-Punkte-Spiel“ um den Klassenerhalt war bereits der dritte Liga-Sieg in Folge für die Rupertiwinkler.

Beide Teams begannen forsch, ein langes Abtasten gab es nicht. Die erste Möglichkeit eröffnete sich den Gästen: Nach Vorarbeit über rechts von Simon Jauk donnerte Julian Galler die Kugel knapp übers FCI-Gebälk (9.).

Lobendank bereitet das wichtige 1:0 vor

Ein Vorstoß der Ismaninger über Ryohei Nishikawa über den linken Flügel konnte in der Mitte geklärt werden (12.). Dann schepperte es schon im Kasten der Hausherren: David Lobendank tankte sich auf der rechten Seite durch, spielte einen Pass in die Tiefe, und Manuel Omelanowsky netzte im Laufduell zur „Anschöringer“ Führung ein (16.). Galler verfehlte nach einem weiteren Gassenpass das Gehäuse (17.). Nach einem Vorstoß von Omelanowsky unterbrach Schiedsrichter Andreas Hummel (TSV Betzigau) das anschließende Gestochere im Fünfmeterraum (18.).

Beim nächsten Angriff setzte Thorsten Nicklas Sammy Schwarz im Strafraum in Szene, ehe der Ex-Traunsteiner von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß donnerte Omelanowsky erneut zum 2:0 aus Gäste-Sicht in die Maschen (21.). Auf der Gegenseite wurde Egon Weber erstmals von Daniel Bux geprüft (22.). Die größte Gelegenheit bot sich den Hausherren nach einem Eckball von Hiroto Yamashita – der Kopfball von Alexander Jobst flog knapp über die Latte (34.). Fast mit dem Pausenpfiff setzte Omelanowsky einen Kopfball nach einer Hereingabe von Nicklas knapp daneben (43.).

Yamashita schießt aus spitzem Winkel vorbei

Kurz nach dem Seitenwechsel schoss Yamashita aus spitzem Winkel am Kasten der Rupertiwinkler vorbei (46.), während Felix Bischoff mit einem Freistoß von rechts aufs kurze Eck Keeper Benedikt Zeisel (früher TuS Holzkirchen) prüfte (47.). Der SVK blieb weiter präsent, ein Omelanowsky-Schuss wurde geblockt (56.), Schwarz zielte übers Gebälk (59.). Nach einem FCI-Freistoß von rechts durch Nishikawa köpfte Jobst vorbei (66.), ehe zehn Minuten später die Vorentscheidung fiel. Jauk trat einen Eckball von der linken Seite. „Da bin ich durchgelaufen, aber nicht ans Leder gekommen“, so Dominik Auerhammer. Die Kugel landete bei Elias Huber, der zurück auf Auerhammer köpfte, so dass dieser − wie er die Szene selbst schildert – „frei einköpfen konnte“. Mit diesem 0:3 (72.) aus FCI-Sicht war natürlich die Entscheidung gefallen.

Auf der Gegenseite setzte Clemens Kubina einen Kopfball auf die Latte (76.). Die Hausherren agierten mit vielen langen Bällen, da der SVK schon den Ismaninger Spielaufbau störte. Nachdem Timo Portenkirchners Vorstoß von Zeisel abgewehrt wurde, war unter tosendem Beifall des zahlreich mitgereisten SVK-Anhangs Schluss.

Ismanings Coach Xhevat Muriqi bezeichnete sein Team als „nicht schlechter“ als der SVK. „Wir machen zwei gravierende Fehler, die in dieser Liga nicht passieren dürfen“, klagte er. „Wenn man hinten steht, kommt eben auch noch Pech dazu.“ Trotz des 0:3 meinte Muriqi: „So schlimm war das Spiel meiner Mannschaft auch nicht.“

Demmelbauer: „Das war ein super Auftakt“

Freuen konnte sich natürlich Kirchanschörings Coach Mario Demmelbauer: „Das war ein super Auftakt.“ Er lobte das gesamte Team für eine „gute Mannschaftsleitung über 90 Minuten“. Der SVK habe nur wenige Phasen gehabt, in denen es brenzlig wurde.

− mw