Kohlenmonoxid
Leck in Gastherme: Österreichisches Paar per Heli ins Klinikum Traunstein

17.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:11 Uhr

−Symbolbild: Willmerdinger

Ein österreichisches Ehepaar aus dem Bezirk Braunau wurde am Samstag per Rettungshubschrauber ins Klinikum Traunstein geflogen. Durch ein Leck in der Gastherme war Kohlenmonoxid in deren Wohnung geströmt.



Ein 59-Jähriger aus dem Bezirk Braunau fand seine 64-jährige Ehefrau am Samstag gegen 13.15 Uhr bewusstlos im Vorraum der gemeinsamen Wohnung und verständigte daraufhin die Rettung.

Beim Betreten der Wohnung lösten die an der Ausrüstung der Sanitäter angebrachten CO-Warner aus, woraufhin die beiden Personen ins Freie gebracht wurden. Die Feuerwehr Mattighofen belüftete das Wohnhaus und führte CO-Messungen durch.

Zwei Rettungshubschrauber nötig

Das Ehepaar wurde unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung mit den Rettungshubschraubern „Europa 3“ und „Christophorus 14“ in das Klinikum Traunstein geflogen. Die Erhebungen ergaben, dass sich bei der Gastherme im Keller ein verschraubter Putzdeckel beim Rauchrohr löste. Dadurch konnte nicht ausreichend Sauerstoff angesaugt werden, wodurch bei der Verbrennung Kohlenmonoxid entstand und dabei nicht über das Abgasrohr ins Freie gelangte, sondern über das offene Abgasrohr in den Keller strömte. Danach verteilte sich das Kohlenmonoxid im gesamten Wohnhaus.

− nb