Gut 150 Bürger haben am Sonntag auf dem KZ-Friedhof im Surtal der 61 Menschen gedacht, die dort zum Ende des Zweiten Weltkrieges Anfang Mai 1945 ermordet worden waren. Die KZ-Häftlinge überwiegend jüdischen Glaubens waren Tage zuvor von den Konzentrationslagern Auschwitz, Buchenwald und Flossenbürg auf einen langen „Todesmarsch“ geschickt worden, der sie auch durch Traunstein führte. In dem kleinen Wäldchen nahe Surberg wurden sie von den Wächtern und SS-Schergen kaltblütig umgebracht, während wenige Kilometer entfernt schon die amerikanischen Panzer herannahten. m