Landesliga-Playoffs
Falcons-Revanche in Playoff-Duell zwei – Entscheidung ab 17.30 Uhr in Trostberg

25.02.2024 | Stand 25.02.2024, 15:28 Uhr

TSV-Goalie Max Kruck muss mit den Chiefs am 25. Februar (17.30 Uhr) in ein drittes Playoff-Duell mit Pfronten gehen, diesmal wieder daheim im Rainer-Roßmanith-Stadion. − Foto: mb.presse

Nach dem 5:1-Sieg der Trostberg Chiefs gegen den EV Pfronten im ersten Aufeinandertreffen haben die Falcons am Freitagabend den Spieß umgedreht. In Achtelfinal-Duell zwei der Playoff-Runde der Eishockey-Landesliga unterlag die Truppe von Willy Bauer bei den Allgäuern mit 2:6. Damit muss am heutigen Sonntag (25. Februar/17.30 Uhr) in einem dritten Vergleich der „Best of 3“-Serie im Trostberger Rainer-Roßmanith-Eisstadion die Entscheidung um den Viertelfinaleinzug fallen.

Ohne Flo Wehle, dafür wieder mit Goalgetter Wayne Grapentine, der nach einer gesundheitlichen Zwangspause von zehn Spielen zurückkehrte, traten die Gäste bei den Falcons an, die gewinnen mussten, um nicht ein vorzeitiges Saisonende zu haben. Mit einem Blitztor sorgten die Falcons nach nur 21 Sekunden für negative Stimmung bei den Chiefs. Leon Richter überwand TSV-Goalie Max Kruck zur 1:0-Führung. „Das war nicht der perfekte Start“, ärgerte sich Chiefs-Trainer Willy Bauer. Der Treffer fiel im Übrigen bei einer angezeigten Strafe für TSV-Verteidiger Michal Zak. Die Pfrontener waren von Beginn an die aktivere Mannschaft, die durchaus Chancen auf weitere Tore hatte, zunächst jedoch scheiterte.

2:2 nach 0:2 – Bauer: „Da haben wir Moral gezeigt“

Im Mittelabschnitt bauten die Falcons zunächst durch Johannes Friedl den Vorsprung aus, ehe die Gäste zurückkamen und durch Treffer von Thomas Plenk (25./ Überzahlsituation) und Johannes Hipetinger (28.) den Ausgleich schafften. „Da haben wir Moral gezeigt und sind wieder herangekommen“, so Bauer. Die Gäste waren nun am Drücker – und nah dran an der erstmaligen Führung, doch Falcons-Schlussmann Pascal Lorenz verhinderte mit Paraden ein weiteres Gegentor. Nach dem erneuten EVP-Führungstreffer durch Jakub Bernard ging’s wieder mit einem Tor Vorsprung für den Tabellenfünften der Landesliga Gruppe A in die zweite Pause. Der Stürmer traf mit einer Direktabnahme ins Kreuzeck – keine Abwehrchance für Kruck. Damit hatten auch die Hausherren ein erfolgreiches Powerplay.

Im Schlussdrittel sorgten die Allgäuer schnell für klare Verhältnisse. Da spielten die Chiefs nur noch mit vier Verteidigern, denn Michal Zak wurde am Kinn genäht. Auch Nico Roßmanith war nach einem Check gehandicapt. „Viele ungünstige Umstände und einige angeschlagene Spieler“, so beschrieb Bauer die Situation. Ein Doppelschlag von Filip Matejka (Alleingang) und Moritz Lochbihler binnen 120 Sekunden brachte die Falcons endgültig auf die Siegerstraße, ehe Ladislav Hruska das halbe Dutzend voll machte.

„Vielleicht wäre es doch anders gelaufen, wenn wir das Tor gemacht hätten“, klagte Bauer. Und da hatte er nicht ganz Unrecht, denn Chiefs-Chancen vor dem 2:4 waren auf alle Fälle vorhanden. EVP-Trainer Michael Bielefeld zeigte sich entsprechend zufrieden mit dem Ergebnis und der Leistung seiner Mannschaft: „Kompliment an meine Spieler, heute hat man deutlich gesehen, was möglich ist, wenn man an sich glaubt und sein Bestes gibt.“ – Spiel zwei in Pfronten in der Statistik:

EV Pfronten – TSV Trostberg 6:2 (1:0, 2:2, 3:0). Tore: 1:0 (1.) Richter, 2:0 (22.) Friedl, 2:1 (25.) Plenk (Grapentine), 2:2 (29.) Hipetinger (Plenk), 3:2 (33.) Bernard, 4:2 (45.) Matejka, 5:2 (47.) Lochbihler, 6:2 (54.) Hruska. Strafminuten: Pfronten 10 – Trostberg 10. Zuschauer: 122.

− td