Eine großangelegte Durchsuchungsaktion führte die Polizei am Dienstag in den frühen Morgenstunden im Achental durch.
Sie stellte dabei nach Angaben Daniel Wagner, Leiter der Polizeiinspektion Grassau, umfangreiche Mengen an Betäubungsmitteln und diverse Waffen sicher. Insgesamt wurden im Raum Grassau und Grabenstätt (Landkreis Traunstein) sowie Bernau (Landkreis Rosenheim) 13 Anwesen durchsucht.
Nach Hinweisen aus der Bevölkerung sowie längerfristigen Ermittlungen im Bereich des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln gerieten den Angaben nach mehrere Beschuldigte in den Fokus der Grassauer Polizei. Auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein Zweigstelle Rosenheim wurden insgesamt 13 richterliche Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt. „Diese wurden am frühen Morgen des heutigen Dienstags im Bereich des Achentals mit Ausläufern Richtung Grabenstätt und Bernau zeitgleich vollzogen“, so Polizeichef Wagner.
Ergebnis „durchaus besorgniserregend“
Wie er betont, war das Ergebnis der konzertierten Durchsuchungsaktion „durchaus besorgniserregend“: Es konnten neben mehreren hundert Gramm Marihuana auch diverse Softair- und Druckluftwaffen, Kampfmesser sowie Wurfsterne sichergestellt werden.
Unterstützt wurden die Ermittler der Polizeiinspektion Grassau dabei von Einsatzkräften der Zentralen Ergänzungsdienste Rosenheim und Traunstein, der Grenzpolizeiinspektion Piding, den Polizeiinspektionen Prien am Chiemsee und Traunstein sowie mehreren Diensthundeführern mit ihren Rauschgiftspürhunden.
Die Ermittlungen nach dieser Durchsuchungsaktion sind laut dem Leiter der Grassauer Polizei noch längst nicht abgeschlossen. Der Phänomenbereich des „illegalen Rauschgifthandels“, insbesondere wenn es sich um die Abgabe an Kinder und Jugendlichen handle, bleibe weiterhin im Fokus der Grassauer Polizei.
− hr
