17 Podestplätze haben die heimischen Biathleten vom Stützpunkt Ruhpolding beim fünften Deutschlandpokal am Arber geholt. Zwei Sprints standen je Altersklasse auf dem Programm.
1. Plätze gab es für Elias Seidl vom SC Ruhpolding, der bei den Junioren beide Rennen gewann. Bei den Damen trug sich Lisa Spark vom SC Traunstein ebenfalls zweimal in die Siegerliste ein. Luna Hoiß (AK17/SC Ruhpolding) setzte sich einmal durch und wurde zudem Achte. „Das waren echt starke Auftritte, vor allem von Elias“, schwärmte der verantwortliche Trainer Florian Graf und bedauerte, dass es das Ruhpoldinger Talent nicht zur Junioren-WM geschafft hat. Zufrieden war Graf auch mit den 2. Plätzen in den jeweiligen Altersklassen von Anna Thaurer (AK16/WSV Aschau), Giovanna Nicolussi (AK17/WSV Kiefersfelden), Korbinian Kübler (AK18/19/SC Hammer) und Matthias Dorfer (Herren/SV Marzoll). Lotta de Buhr vom SC Aising Pang glänzte nach ihrem Wechsel vom Langlauf zum Biathlon vor knapp einem Jahr erneut. Zweimal schnappt sie sich bei den Juniorinnen Rang 3. Auf Position 3 landeten auch Kilian Pfaffinger (AK17/WSV Reit im Winkl) und Leonie Hinterstoisser (AK16/SV Oberteisendorf), die im zweiten Sprint als Vierte knapp am Podest vorbeirutschte. Zu den Drittplatzierten zählten außerdem Kilian Robl (AK16/WSV Bischofswiesen) sowie Max Grimm (AK18/19/SC Ruhpolding).
Graf bedauert den erneut schneearmen Winter und sprach den Organisatoren am Arber großes Lob aus: „Sie haben wirklich geschuftet und alles getan und Schnee hergeholt, um eine gute Loipe herzurichten“, lobte er den Einsatz. Jedoch reichte der Schnee nicht mehr dazu aus, eine Strafrunde zu präparieren. Fehler wurden mit einer Zeitstrafe geahndet. Zwei Deutschlandpokal-Rennen sind noch geplant. Zunächst wieder am Arber und das Finale in Oberhof. „Mal schauen, ob sie das mit Schnee noch hinbekommen“, so Graf skeptisch.
− shu
