In der Silvesternacht kam es zu einem verheerenden Brand auf einem Bauernhof in Goldberg bei Tacherting (Landkreis Traunstein). Ein an ein Wohnhaus angebauter Stadel hatte Feuer gefangen. Verletzte gab es keine, aber der Schaden ist immens.
Ziemlich genau um Mitternacht wurde die Leitstelle in Traunstein über den Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Goldberg bei Peterskirchen im Gemeindegebiet von Tacherting informiert. Daraufhin wurde ein Großalarm für die umliegenden Feuerwehren ausgelöst.
Ein Stadel war aus noch ungeklärten Umständen in Brand geraten, die Flammen griffen schnell um sich. Das Problem: An den Stadel sei ein Wohnhaus direkt angebaut, teilte die Polizei mit. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus aber verhindern. Laut ersten Angaben können Schäden am Wohnhaus aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Keine Verletzten und 55 gerettete Kühe
Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden und zudem gelang es den rund 100 Einsatzkräften alle 55 Kühe aus dem brennenden Stadel zu retten. Gegen 2.15 Uhr hatten die Feuerwehren den Brand laut Polizeiangaben im Griff, der Einsatz lief freilich die komplette Nacht hindurch.
Der Schaden am Gebäude ist allerdings erheblich. Laut ersten Schätzungen der Polizei liegt dieser zwischen 300.000 und 400.000 Euro. Die genaue Brandursache wird durch Brandermittler des Kriminaldauer Dienstes durchgeführt.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Peterskirchen, Emertsham, Engelsberg, Tacherting, Trostberg, Schnaitsee, Kienberg, Waldhausen, Garching und Taufkirchen. Unterstützt wurden diese noch durch viele Kräfte des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. Auch das BRK war mit mehreren Fahrzeugen vor Ort.
− nb
