Für den globalen Klimastreik am morgigen Freitag hat die „Fridays for Future“-Bewegung (FfF) deutschlandweit mehr als 240 Protestaktionen angemeldet, um auf die Bundes- und Landesregierungen Druck für eine wirksamere Klimapolitik auszuüben. Eine davon findet in Traunstein statt.
Ab 14.30 Uhr wird unter dem Motto #AlleFürsKlima gemeinsam mit Verdi demonstriert. Die Gewerkschaft setzt sich aktuell mit Hilfe von Warnstreiks für höhere Löhne für Beschäftigte im ÖPNV ein. „Das wollen wir unterstützen, um einen Wandel des Nahverkehrs zu ermöglichen“, teilen die Sprecher der heimischen FfF-Gruppe mit. „Um nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen braucht es eine nachhaltige und gerechte Energiewende“, heißt es in der Einladung für den Klimastreik. „Wir müssen unabhängig von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas werden, auch weil uns diese immer wieder in die Abghängigkeit von Autokratien und Diktaturen führen.“ Es brauche eine nachhaltige und gerechte Verkehrswende – weg vom Verbrenner hin zum ÖPNV.
Luca Barakat, Delegierter von FfF Traunstein, sagt: „Das Auto ist für ein Viertel der deutschen Emissionen verantwortlich. Jetzt schreien einige, dass man einfach alles auf Elektro umrüstet, und das Problem ist gelöst. Aber nein, es braucht Alternativen zum Auto: Günstiger, verlässlicher und barrierefreier ÖPNV muss das Ziel sein.“
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