Eggenfelden
Zwölf Migranten in Lkw eingeschleust

17.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:52 Uhr

Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung konnten bei Eggenfelden zwölf Migranten, die in einem Lkw eingeschleust wurden, festgestellt werden. −Foto: Hoppe/dpa

Die Bundespolizei Passau hat zusammen mit der Polizeiinspektion Eggenfelden in den frühen Morgenstunden des 17. März zwölf türkische Staatsangehörige festgestellt, die mit einem Lkw nach Deutschland geschleust wurden.

Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung stellte eine Streife der Landespolizei gegen 3 Uhr vier Personen auf der B 20 auf Höhe Holzschachten fest. Durch die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen, an denen unter anderem ein Hubschrauber der Bundespolizei beteiligt war, fanden Bundespolizisten acht weitere Türken bei einem Kreisverkehr der B 388 kurz vor Eggenfelden.

Die Geschleusten, die laut Angaben der Bundespolizei zwischen zwölf und 40 Jahre alt waren, konnten keine Ausweisdokumente vorzeigen. In den Vernehmungen gaben sie laut Bundespolizei an, mit einem Lastwagen nach Deutschland gebracht worden zu sein. Zudem hätten sich noch mehrere Personen auf der Ladefläche befunden.

Die Bundespolizei Passau ermittelt nun wegen Einschleusens von Ausländern unter einer schweren Gesundheitsgefährdung und sucht Zeugen für die Schleusung. Wer hat am 17. März nach Mitternacht Personen beobachtet, die zu Fuß auf den Bundesstraßen B 20 oder B 388 unterwegs waren? Kann jemand sachdienliche Hinweise zu besagtem Lastwagen machen?

Hinweise nimmt die Bundespolizei unter Telefon 0851/756350-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

− red