Risiken von Alkohol erkennen
Workshop mit Mitmach-Parcours der Streetworker Pfarrkirchen: Über 400 Schüler nehmen teil

18.10.2023 | Stand 18.10.2023, 16:00 Uhr

Die Verantwortlichen des Workshops: (von links) Vorständin Kathrin Seiler vom Kreis-Caritasverband, Veronika Fuchs, Lina El Shabrawy, Streetworker und Workshopleiter Jakob Kandlbinder, Gina Brieger, Amelie Kirchinser und Nicola Müller.

Nach einer längeren, coronabedingten Pause ging bereits zum zwölften Mal der Workshop zum Thema Alkohol von Streetwork Pfarrkirchen über die Bühne.

In der Dreifachturnhalle empfing Jakob Kandlbinder mit seinem fünfköpfigen Team an vier Tagen mehr als 400 Jugendliche aus 20 Klassen von Mittel-, Real-, Betty Greif- , Berufs- sowie Fachober- und Berufsoberschule. Der „AlkoholMitmachParcours“ will spielerisch und interaktiv über die Wirkungen und Suchtpotenziale des legalen Suchtmittels Alkohol informieren und eine kritische Haltung dazu fördern. Das interaktive Angebot will die Teilnehmer dabei unterstützen, die Risiken von Alkoholkonsum klarer zu sehen und verantwortungsbewusst zu handeln. Ein Ziel dabei ist, einen konstruktiven Umgang mit dem Suchtmittel zu erlernen.

Über Trink- und Grenzerfahrungen sprechen

Damit das gelingt, so Sozialpädagoge Jakob Kandlbinder, sei die verständliche, altersgerechte Vermittlung von Wissen zu allen relevanten Aspekten rund um den Alkoholkonsum auf Augenhöhe notwendig, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Den Schülerinnen und Schülern habe besonders gut gefallen, dass die Workshopmitarbeiter immer wieder von eigenen Erfahrungen berichteten und alles spielerischen Charakter hatte. Das habe es den Teilnehmern leichter gemacht, über die eigenen Trink- und Grenzerfahrungen zu sprechen.

Am Schluss der insgesamt vier Parcours konnten die Teilnehmer den Workshop am so genannten „Tor der Entscheidung“ bewerten. Mit der Wahl von traurigen oder lachenden Gesichtern in Form von Tischtennisbällen zeigten sie, ob sie den Parcours sinnvoll und informativ fanden und ob ihnen der Parcours Spaß gemacht hat. Nur drei Schüler hatten das weinende Gesicht ausgewählt.

− red