Ärger hat sich der 22-jährige Inhaber einer Wohnung in Pfarrkirchen (Landkreis Rottal-Inn) eingehandelt. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet. Dies hat die Polizei mitgeteilt.
Nach deren Angaben klagten Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Stadtgebiet über penetranten Geruch, der aus einer Wohnung drang. Die Hausverwaltung nahm deshalb am Dienstagnachmittag Kontakt mit der Inspektion auf. Eine Streife überzeugte sich gegen 15.45 Uhr vor Ort davon, dass die Beschwerden nicht grundlos waren. Auch die Beamten nahmen sofort den Gestank wahr. Der Nutzer der Wohnung war nicht zu erreichen. Deshalb öffnete die Hausverwaltung die Türe.
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Wie sich zeigte, war die Wohnung völlig verwahrlost. Personen waren nicht anzutreffen, allerdings entdeckte man zwei Katzen. Eine davon hatte entzündete Augen. Das Katzenklo lief bereits über. In sämtlichen Räumen befanden sich Exkremente der Tiere, Katzenfutterverpackungen waren augenscheinlich selbst von den Katzen aufgebissen worden, so die Polizei weiter. In Schüsseln befand sich Trockenfutter und Wasser, was vermuten ließ, dass der Wohnungsinhaber in unbekannten Zeitabständen vorbeikam, um die Tiere zu füttern.
Die Polizisten nahmen schließlich die beiden Katzen mit und brachten sie ins Tierheim. Gegen den 22-jährigen Bewohner wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
− red
