Landesliga Südost
„Wieder Männerfußball“: SSV Eggenfelden macht Stinglhammer stolz – und siegt klar in Holzkirchen

25.08.2023 | Stand 12.09.2023, 22:49 Uhr

So macht der Freitagabend Spaß: Die Landesliga-Kicker des SSV Eggenfelden treffen sich zum Torjubel. Viermal dürfen die Rottaler in Holzkirchen feiern. −Foto: Thomas Plettenberg

Der SSV Eggenfelden hat sein Freitagabendspiel in der Landesliga Südost bei TuS Holzkirchen 4:1 (3:0) für sich entschieden. Er habe von seiner Mannschaft wieder „Männerfußball“ gesehen, lobte SSV-Sportchef Joe Stinglhammer.

Nach nicht einmal einer halben Stunde führt der SSV nach Toren von Daniel Ungur (12.), Nico Reitberger (14.) und Thomas Eisenreich (25.) schon 3:0 – bereits die Gegentore Nummer 18, 19 und 20 in dieser Saison für die Holzkirchener, bei denen von „bedingungslosem Einsatz“, wie vor dem Spiel gefordert, nicht viel zu sehen ist. Eggenfelden schaltet und waltet beinahe nach Belieben, verwertet seine Chancen konsequent und hat nach einer halben Stunde den zweiten Saisonsieg so gut wie in der Tasche. Tor Nummer eins: Nach einer Ecke von Sujic legt Eisenreich quer, Ungur verwertet. Schon eine Minute später steht’s 2:0: Bei einem schnellen Gegenstoß über Schiedermaier leitet Barth das Leder mit Zuckerpass auf Reitberger, der Keeper Zeisler im Holzkirchener Tor keine Chance lässt. Das 3:0 entspringt erneut einer Eckballsituation. Eisenreich ist zur Stelle und verwandelt schulbuchmäßig per Kopf. Eggenfeldens Sportchef Joe Stinglhammer spricht von einer „Sahnehalbzeit“, in der man „zur richtigen Zeit superschöne Tore gemacht“ habe.

Zwar kann Holzkirchen durch Suheil Amadodins abgefälschten 20-m-Schuss kurz nach Wiederanpfiff verkürzen (47.), doch Nicolas Barth stellt mit dem vierten Eggenfeldener Treffer des Abends (49.), als er TuS-Keeper Zeisel umkurvt und einschiebt, den Drei-Tore-Abstand wieder her. „Wir haben haben gewusst, dass Holzkirchen nach der Pause nochmal viel investieren wird“, fasst Stinglhammer zusammen, „aber wir haben gut dagegengehalten“. Überhaupt, so resümierte der SSV-Sportchef zufrieden, habe man „wieder Männerfußball gezeigt, der auch nötig ist, um in dieser Liga zu bestehen“. Jetzt gelte es aber gleich, wieder nach vorn zu schauen. Kommenden Freitag beim TSV 1860 Rosenheim ist wieder „Männerfußball“ gefragt.