Simbach am Inn
Weltweite Weihnachtsbräuche aus Kindersicht

Sonderausstellung im Heimatmuseum – Gestaltung durch Schulen – Kinder-Programm

28.11.2022 | Stand 19.09.2023, 3:21 Uhr

An den Schautafeln wird Weihnachtsbrauchtum aus über 25 Ländern gezeigt. −Fotos: Zobel

Von Marianne Madl

Simbach. Es wird weihnachtlich in den Häusern. Kerzen brennen am Adventkranz, Lichterketten am Haus, Nikolaus, Engerl und Sterne sind dekoriert und die Plätzchen duften. So sieht es in Deutschland und Österreich zu Advent und Weihnachten aus. Doch auch in anderen Ländern feiern Christen das Weihnachtsfest und haben dazu ihre ganz eigenen Sitten und Bräuche. Genau um diese weltweiten Weihnachtsbräuche geht es in der neuen Sonderausstellung des Heimatmuseums, die am kommenden Freitag, 2. Dezember, eröffnet wird.

Museumsbetreuerin Verena Zobel hat zusammen mit aktiven Mitgliedern des Fördervereins und in Zusammenarbeit mit den Simbacher Schulen nach verschiedenen Bräuchen recherchiert und dabei interessante Entdeckungen gemacht. So gehört in Schweden Donald Duck zum Weihnachtsprogramm und in Island die kinderfressende Katze Jolakötturinn. In den USA hängt man eine Essiggurke an den Weihnachtsbaum und in Venezuela geht es an Weihnachten per Inline-Skates in die Kirche.

Aber nicht nur das christliche Weihnachtsfest findet seine Beachtung in der Ausstellung, sondern auch gleichbedeutende Feste anderer Religionen werden vom 2. Dezember bis Sonntag, 8. Januar 2023, zu sehen sein. Über 25 Länder sind an den Ausstellungswänden und Vitrinen beschrieben und es gibt regelmäßig Kostproben internationaler Backwaren.

Verena Zobel ist es wichtig, dass auch Kinder und Jugendliche Interesse am Museum entwickeln und organisiert zu jeder Ausstellung ein spezielles Kinderprogramm. Dieses Mal gibt es an den drei Sonntagen vor Weihnachten eine Kreativwerkstatt, bei der ländertypische Basteleien gefertigt werden. Jeweils von 15 bis 18 Uhr können Kinder hier mitmachen.

Nicht fehlen darf auch der Seniorennachmittag, der dieses Mal am Dienstag, 13. Dezember, stattfindet. Eröffnet wird die Ausstellung am 2. Dezember um 18 Uhr und ist dann jeweils am Dienstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr zu sehen. Am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, ist das Museum geschlossen.