Mit SerWus Burghausen in Tallinn
Weltrekord, sechs Medaillen: Marie-Therese Bartl bei Eiswasser-WM nicht zu bremsen

18.03.2024 | Stand 19.03.2024, 14:45 Uhr |

Mit sechs Medaillen kehrte Marie-Therese Bartl aus Tallinn zurück. − Foto: red

Die Aktiven von SerWus Burghausen haben auch diesmal bei der Weltmeisterschaft im Eisschwimmen des Verbandes IWSA (International Winter Swimming Association) für eine Medaillenflut gesorgt. 50 Plaketten (15 Gold/17 Silber/18 Bronze) eroberte die Truppe von der Salzach bei den Titelkämpfen in Estlands Hauptstadt Tallinn.

Mehr als 1500 Athleten aus 40 Ländern waren vertreten. „Insgesamt sind wir sehr zufrieden“, zieht Trainer Stefan Hetzer ein äußerst positives Fazit und fügt an: „Die Stimmung im Team war hervorragend. Für einige war es sehr anstrengend, weil sie beruflich eingespannt und gesundheitlich angeschlagen waren.“

Auch Marie-Therese Bartl zeigte sich mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden. Sie konnte wegen der beruflichen Prüfungen ebenfalls nur begrenzt trainieren. „Die Konkurrenz war sehr, sehr stark. Trotzdem konnte ich immer sehr gut vorne mitmischen“, betont die Polizistin, die über 200 m-Freistil nicht zu schlagen war. Darüber hinaus holte sie über 50 m-Freistil Bronze, über 450 m-Freistil Silber, über 25 m-Freistil Bronze und über 100 m- Freistil Bronze. Zum Abschluss stellte sie sich noch mit Alisa Fatum, Lars Mack und Christof Wandratsch über 4 x 25 Meter-Freistil der Konkurrenz. „Ich bin sehr glücklich dass wir den dritten Platz unter 24 Staffeln erreichten“, so Marie-Therese.

707 Schwimmer bei der größten Winter-Schwimmstaffel



„Auch hier war das Niveau sehr hoch und die Wassertemperaturen von knapp über null Grad beziehungsweise zwei Grad Außentemperatur während des gesamten Wettkampfes waren nicht zu unterschätzen.“ Viel Spaß machte ihr der Start in der Staffel, bei der ein neuer Eiswasser-Weltrekord aufgestellt wurde. 707 Schwimmer bildeten die größte Winter-Schwimmstaffel. Gestartet wurde am Abend um 18 Uhr. Nacheinander gingen die Athleten ins Wasser und beendeten diese mit neuem Weltrekord gegen 1.30 Uhr am nächsten Morgen.

− uli

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