Mit modernster Technik möchte die Jagdgenossenschaft Ulbering Tierleid vermeiden und hat sich Dank großzügiger Spenden eine Wärmebild-Drohne angeschafft. Sie hilft den Jägern bei der Rettung von Rehkitzen und Bodenbrütern vor dem Mähtod und erleichtert die Suche nach Unfallwild und mindert so das Leiden der Tiere.
Rehkitze und neugeborenes Niederwild befinden sich in den ersten Lebenswochen im hohen Gras. Ohne eigene Witterung und tief geduckt sind sie gut geschützt vor natürlichen Feinden. Dadurch aber auch bei der Mahd für den Landwirt nicht erkennbar. Deshalb finden jedes Jahr viele Wildtiere den Mähtod, bevor ihr eigentliches Leben beginnt. „Mit der neuen Wärmebild-Drohne sind wir bestens ausgerüstet und können viele Tiere finden und vor dem Mähtod retten“, sagt Michael Latzlsperger, 1. Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Ulbering.
Finanzierung über Crowdfunding-Plattform
Zur Finanzierung der Technik nutzte die Jagdgenossenschaft die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ der VR-Bank Rottal-Inn. Die Möglichkeit, das Vorhaben per Spende zu unterstützen, fand großen Anklang, sodass am Ende 66 Unterstützer und eine Summe von 6987 Euro zu Buche standen. Die VR-Bank Rottal-Inn beteiligte sich ihrerseits mit einem Zuschuss von 1317 Euro.
„Wir möchten uns bei allen Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung ganz herzlich bedanken“, sagt Latzlsperger. „Ein herzlicher Dank gilt auch der VR-Bank Rottal-Inn für ihre Unterstützung und die Organisation.“
Bei der symbolischen Scheckübergabe durch den Geschäftsstellenleiter der VR-Bank Rottal-Inn in Triftern, Pascal Ebersbach, führten Latzlsperger und Kollegen die Drohne und die Vorteile der Wärmebildtechnik vor.
