Kreisligist klärt Trainer-Frage
Taboga-Nachfolge steht: Hebertsfelden macht „Co“ Stefan Gruber zum Chef

16.02.2024 | Stand 16.02.2024, 12:17 Uhr

Wird im Sommer neuer Chef in Hebertsfelden: der aktuelle Co-Spielertrainer Stefan Gruber. − Foto: Caroline Wimmer

Geplanter Stabwechsel beim Kreisligisten: Stefan Gruber (33) wird nach dieser Saison beim SV Hebertsfelden den scheidenden Marcel Taboga (33) beerben, dies bestätigte nun Sportlicher Leiter Simon Zehrer. Taboga übernimmt beim Kreisligisten FC Julbach-Kirchdorf zusammen mit seinem Zwillingsbruder Pascal die Geschicke.

„Die Beförderung von Stefan war eine logische Konsequenz“, sagt Sportchef Zehrer, der selbst nicht noch mal den Trainer-Posten bei seinem Heimatverein übernehmen wollte. „Stefan kommt bei uns im Verein super an, ist ein klasse Fußballer und hat sich auch als Trainer beim TSV Triftern bereits seine ersten Sporen verdient.“

Mittelfeldmann Gruber, der unter anderem für die TuS Pfarrkirchen 50 mal in der Landesliga auflief, kickt seit Winter 2022 für den SVH und agiert seit dieser Saison als spielender Co-Trainer an der Seite von Taboga. Und der Posten als Chefcoach ist für den 33-Jährigen kein Neuland, denn den TSV Triftern führte Gruber 2019 in der Spielzeit 2018/19 über die Relegation in die Kreisklasse, als Spielertrainer. „Wir sind überzeugt, dass das sehr gut passen wird“, sagt denn auch SVH-Sportchef Zehrer über den neuen Cheftrainer.

Den diesjährigen Aufstieg hat der SVH noch nicht abgeschrieben



Und den Aufstieg haben die Hebertsfeldener in dieser Saison auch noch nicht so ganz abgeschrieben. Zwar liegen die Rottaler auf Rang 4, der Abstand zum SC Falkenberg auf Platz 2 beträgt indes neun Punkte. Für frischen Wind und Aufschwung könnte da Simon Eichinger (25) sorgen, der vom Landesligisten SSV Eggenfelden zurückgekehrt ist. „Wir sind darüber sehr erfreut, dass ein Eigengewächs den Weg zurück nach Hebertsfelden gefunden hat“, sagt Sportchef Zehrer. Denn: „Simon wird uns sofort verstärken.“

„Wir hätten uns zweifellos ein bisschen mehr erhofft, hatten aber auch kein Glück mit Verletzungen. Trotzdem wollen wir in den zehn verbleibenden Partien schauen, was noch möglich ist“, gibt der Sportchef das Ziel für die Frühjahrsrunde aus. „Für die nächste Saison wird es erneut unser Ziel sein, vorne mitzumischen“, sagt Zehrer, der noch einen Co-Trainer für Gruber sucht – denn der hat bald das Sagen beim SV Hebertsfelden.

− mis