Nöham
Stephanusplakette: Pfarrei gratuliert Veronika Kaiser

18.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:14 Uhr

Bei der Gratulation in der Kirche: (vorne von links) Max Stinglwagner, Maria Bauer, Katharina Stinglwagner und Miriam Hauslbauer sowie (hinten von links) Pfarrgemeinderatsvorsitzende Barbara Maier, Veronika Kaiser und Pfarrer Max Weigl. −Foto: red

Die Pfarrei hat Veronika Kaiser beim Sonntagsgottesdienst nachträglich zur Verleihung der Stephanusplakette gratuliert. Sie hatte die höchste bischöfliche Laienauszeichnung für ihren langjährige Dienst beim Frauenbund vor Ort, aber auch in der Verbandsarbeit erhalten. In der Pfarrei ist sie nun als Mesnerin tätig und kümmert sich um die Ministranten.

Bereits zuvor hatte es in Passau anlässlich der Vergabe der Stephanusplakette eine größere Feier des Diözesanverbandes des Katholischen Frauenbundes (KDFB) gegeben, bei der neben Kaiser auch Maria Lorenz vom Zweigverein Uttlau (Krs. Passau) geehrt wurde. „Unsere zwei geehrten Frauen haben bewiesen, dass sie einen sehr langen Atem haben, weil sie über Jahre hinweg für unseren Verband ehrenamtlich tätig waren und darüber hinaus in der heimatlichen Pfarrei“, sagte KDFB-Diözesanvorsitzende Claudia Seibold.

In ihrer Laudation hob sie hervor, dass Veronika Kaiser in ihrem Heimat-Zweigverein Nöham zunächst als Beisitzerin tätig war und anschließend 20 Jahre lang das Amt der Vorsitzenden ausgeübt hatte. Zudem war sie zwölf Jahre lang Dekanatsleiterin für die Zweigvereine im Dekanat Pfarrkirchen. Daneben engagierte sie sich in der Pfarrei als Lektorin und Ministrantenbetreuerin. „Woher kommt der Antrieb, sich ehrenamtlich so vielfältig zu engagieren? Sicher aus ihrem christlichen Glaubensverständnis“, so Seibold. Das „K“ im Namen des Frauenbundes sei Veronika Kaiser immer wichtig gewesen. Auch ihr Gespür für ihre Mitmenschen speise sich aus dem Glauben. Sie könne zuhören und habe für alle Sorgen und Nöte ein offenes Ohr. Dadurch gehe Kaiser eine verbindliche Beziehung ein und übernehme für die Anliegen ihrer Mitmenschen Verantwortung. „Bleiben sie ein leuchtendes Beispiel der Mitmenschlichkeit in unserer immer stärker von Egoismen geprägten Welt“, richtete sich Seibold direkt an die Geehrte.