„Zum x-ten Mal“
Simbacher „Aussichts-Schwammerl“ erneut beschädigt

14.04.2024 | Stand 14.04.2024, 18:00 Uhr

Rowdys zerstörten das „Aussichts-Schwammerl“-Geländer.

Im Grunde ist der „Aussichts-Schwammerl“ am Schellenberg eine Dauer-Baustelle für die Mitarbeiter des Zweckverbands Freizeit- und Erholungsgebiet Unterer Inn. Aber nicht, weil dort so viel kaputt geht, sondern weil dort so viel kaputt gemacht wird. Der „Schwammerl“ wurde erneut beschädigt, wurde in der jüngsten Sitzung des Zweckverbands jetzt bekannt.

Das Geländer wurde von unbekannten Tätern niedergerissen. „Zum x-ten Mal ist das nun schon passiert“, so Zweckverbands-Geschäftsführer Elmar Voll im Gespräch mit der PNP. Anzeige habe man auch in diesem Fall nicht erstattet, weil es nichts bringe. „Es macht einfach nur traurig“, so Zweckverbands-Vorsitzender und Simbachs Bürgermeister Klaus Schmid.

Inzwischen ist aber alles wieder hergerichtet. „Durch Verwendung von vorhandenem Material konnte das Geländer am Aussichtsturm wieder repariert werden – und das kostengünstig, aber robust“, berichtete Zweckverband-Mitarbeiter Willi Werndl in der Sitzung den Verbandsräten.

Werndl informierte über weitere Fälle von Rowdytum: So wurden in den Waldsee bei der Einstiegsstelle beim ehemaligen „Mückenwirt“ zerbrochene Flaschen ins Wasser geworfen. „Diese haben wir aus dem See geholt, weil sie eine erhebliche Verletzungsgefahr darstellen“, so Werndl.

Bericht über geleistete Arbeit



Weiter berichtete er darüber, dass er und seine Mitarbeiter Sturmschäden an Zäunen im Bereich der Minigolf-Anlage in Obersimbach wieder ausgebessert hätten. „Außerdem mussten alle fünf Bänke instand gesetzt werden. Und jetzt, im April, werden sämtliche Hindernisse der Minigolfbahnen nachgestrichen.“

Zu tun hatten die Zweckverbands-Mitarbeiter auch in Gstetten, berichtete Werndl den Verbandsräten. „Durch den Anbau eines Lagers an den Freisitz wurden gleich zwei Probleme gelöst. Man kann jetzt dort Material und Werkzeuge einlagern, muss diese nicht mehr, wie in der Vergangenheit, vom Simbacher Bauhof mitnehmen und dann wieder zurückbringen. Und außerdem sind dort jetzt die Müllcontainer und -tonnen untergebracht, eine illegale Müllentsorgung konnte damit unterbunden werden.“

Sturm- bzw. Winterschäden gab es auch dort: Etliche Bäume waren umgestürzt, mussten mit Hilfe der Drehleiter und Mitarbeitern des Bauhofs zugeschnitten bzw. entfernt werden. „Und durch die kräftigen Regenfälle im Sommer letzten Jahres drang Wasser in den Kellerbereich des Kiosks ein. Ursache war eine unfachmännische Abdichtung der elektrischen Leitung, die durch einen Vorpächter vorgenommen worden war“, erläuterte Werndl. Das Problem wurde behoben.