Blaulicht mischte sich am Donnerstagabend unter das rege Treiben am Weihnachtsmarkt in Pfarrkirchen (Landkreis Rottal-Inn). Die Feuerwehr war um kurz nach 19 Uhr mit 16 Mann angerückt, um drei Buben aus dem Aufzug im Kindergarten St. Elisabeth zu befreien.
Wie Einsatzleiter und Vizekommandant, Alexander Hohenthaner, vor Ort sagte, wollten die drei Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren mit dem Aufzug nach oben zur Toilette fahren. Dieser fuhr aber in den Keller und blieb dort hängen. Über die Kellertüre verschafften sich die Feuerwehrler Zugang und hebelten die Aufzugtüren schonend auf. Den Kindern ging es soweit gut, so Hohenthaner. Und sie verschwanden auch gleich im Marktgetümmel. Der Aufzug wurde von der Feuerwehr im Anschluss gesperrt, bis er von der zuständigen Firma wieder in Betrieb genommen wird.
Manchmal längere Wartezeiten
Solche Fälle seien für die Feuerwehr immer schwierig, meinte Kreisbrandmeister Stefan Niedermeier auf PNP-Nachfrage. „Nicht alle Aufzüge funktionieren gleich, aber am Donnerstag ging zum Glück alles reibungslos.“ Nach 15 Minuten seien die Buben befreit gewesen. Manchmal müssten Personen, die im Aufzug feststecken, längere Zeit warten, bis Hilfe kommt. „Über den Notfallknopf im Aufzug werden sie zu einer Servicefirma geleitet, die den Aufzug betreut. Da die meist weit weg ist und deshalb zeitnah niemanden schicken kann, leitet diese den Fall an die ILS weiter, die dann wiederum die Feuerwehr informiert“, erklärt Niedermeier.
