Ein weiterer Schritt in Richtung Sanierung der Gartlbergstraße ist seit Donnerstag, 23. Februar, im Gange. Ein Forstunternehmen hat mit der Rodung der Bäume entlang der Straße begonnen.
Gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz und zum Schutz von Höhlenbrütern seien solche Baumfällarbeiten vor dem 1. März durchzuführen, erklärt Elisa Houdelet vom städtischen Bauamt dazu. Gestern wurden neun alte Linden beseitigt. Insgesamt werden 17 Bäume weichen müssen, um Platz für die Sanierungsarbeiten zu schaffen.
Nicht nur wegen der Hanglage der Straße waren die Arbeiten relativ kompliziert. „Die Bäume stehen schon wieder ziemlich im Saft“, erklärte Bauhofleiter Siegfried Waschlinger vor Ort. „Das macht das Holz schwerer und natürlich schwieriger zu verarbeiten.“ Er erklärte außerdem, dass die umgeschnittenen Stämme keineswegs unbrauchbar sind. Der Bauhof wird sie auf den Ökoflächen der Stadt verwenden, um Lebensräume für Kleintiere wie Insekten oder Eidechsen zu schaffen. Außerdem soll die Gartlbergstraße im Zuge der Sanierung einen „Allee-Charakter“ erhalten. Dazu werden über 100 Ausgleichspflanzungen von teils schon großen Bäumen vorgenommen.
Wie berichtet, ist die Gartlbergstraße für die Zeit der Rodung zwischen der Von-Doß-Straße bis zur Einmündung in die Salvatorianerstraße komplett gesperrt. Voraussichtlich werden die Arbeiten am Montag, 27. Februar, abgeschlossen werden.
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