Auf einen prominenten Vertreter der bayerischen Politik ist Kfz-Mechatroniker Manuel Schmied aus Arnstorf im Beruflichen Bildungszentrum der Handwerkskammer für Niederbayern-Oberpfalz in Landshut getroffen: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gratulierte dem Arnstorfer bei dieser Gelegenheit gleich einmal zu dessen Landessieg im Praktischen Leistungswettbewerb (PLW).
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hatte sich im Beruflichen Bildungszentrum mit Vertretern des Handwerks – u.a. mit Präsident Dr. Georg Haber , Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger und dessen Stellvertreter Hans Schmidt – über die Themen Energiekosten, Vorbereitungen zum Tag des Handwerks, Lieferketten-Engpässe und die Bau-Pläne des neuen Beruflichen Bildungszentrums (BTZ) informiert.
Bei seinem Besuch tauschte sich der Wirtschaftsminister aber auch mit jungen Gesellen sowie Meisterschülern aus den Gewerken Elektro-, Metallbau- und KfZ-Mechatronik aus. Themen waren u.a. Betriebsnachfolge und die Zukunftsthemen der Gewerke. Mit dabei war auch der Auszubildende Manuel Schmied. Der Kraftfahrzeugmechatroniker ist amtierender Landessieger im Praktischen Leistungswettbewerb. Er setzte sich 2022 gegen Mitbewerber aus den anderen bayerischen Kammerbezirken durch. Der PLW ist Europas größter Berufswettbewerb und wird jedes Jahr vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zuerst auf Landes-, dann auf Bundesebene veranstaltet. Die Landessieger qualifizierten sich für die Entscheidung „Bundessieger“. Schmied belegte hier den vierten Rang.
Bei dem Wettbewerb, der im Rahmen der Gesellenprüfung stattfindet, musste Schmied auch eine Arbeitsprobe mit Fehlersuche am Motor, Strommessung und dem Biegen von Bremsleitungen absolvieren. Über den Landeserfolg habe er sich sehr gefreut, so Schmied, der zwar das Bundesfinale als Vierter verpasste, aber noch die Teilnahme an der Europameisterschaft im Blick hat.
Zum Landessieg habe ihm Minister Aiwanger gleich zu Beginn des Gesprächs gratuliert und ihn dann gefragt, wie seine Ausbildungszeit verlaufen sei. Die Corona-Pandemie habe es den Azubis nicht leicht gemacht, alle Prüfungsinhalte vermittelt zu bekommen, da sei schon auch eine gehörige Portion Eigeninitiative der Azubis gefragt gewesen, antwortete Schmied.
Er hatte am 1. September 2019 seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker (Fachrichtung System- und Hochvolttechnik) beim Ausbildungsbetrieb Erich Appinger in Haunersdorf begonnen, nach seiner erfolgreichen Gesellenprüfung arbeitet er jetzt im Familienbetrieb in Holzham bei Arnstorf.
− red/hob
