Eines der größten Pferdespektakel im Landkreis Rottal-Inn findet nächsten Sonntag, 15. Oktober, in Simbach statt: Zum Leonhardiritt kommen heuer über 100 Pferde und 25 Gespänne.
„Wir freuen uns, dass eine so schöne Tradition weitergeführt werden kann und hoffen auf gutes Wetter“, so Bürgermeister Klaus Schmid bei der Vorstellung des Programms zum diesjährigen Leonhardiritt in Simbach, der am kommenden Sonntag, 15. Oktober, stattfindet. Schirmherr ist wieder Martin Ruhland von der Sparkasse Rottal-Inn.
Zum 26. Mal findet das Pferdespektakel in der Innstadt statt, wieder organisiert von Brigitte Schwarzbauer. Seit 1999 ist sie bei der Stadtverwaltung, war von Anfang an Teil des Organisationsteams und wird auch heuer wieder mit ihren Eseln dabei sein.
Urgestein des Leonhardiritts heuer nicht dabei
Ein anderes Urgestein des Simbacher Leonhardiritts, Willi Danninger, der mit seiner Blasmusikkapelle die Gespanne und Reiter begleitete, wird heuer nicht mehr dabei sein. „Aus gesundheitlichen Gründen“, wie Bürgermeister Klaus Schmid sagt. „Stattdessen werden heuer erstmals die Wittibreuter Musikanten die musikalische Umrahmung übernehmen“, ergänzt Schwarzbauer.
Von Pony- bis Eselgespann
Los geht’s auch dieses Jahr um 12.45 Uhr mit der Aufstellung des Zuges am Volksfestplatz – nach einem Standkonzert der Wittibreuter Musikanten um 12.30 Uhr. „25 Gespanne werden erwartet, darunter Einspänner, Zweispänner, Vierspänner, ein Sechsspänner-Ponygespann und ein vierspänner Eselgespann. Dazu viele Reiter von herent und drent. Insgesamt werden es an die 100 Tiere sein, die beim Ritt dabei sind“, sagt Schwarzbauer.
Vorstellung der Teilnehmer am Kirchenplatz
Der Weg führt über die Adolf-Kolping-Straße, Bahnhofsplatz und die Maximilianstraße. Wie gewohnt, wird der frühere Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins Amsham, Wolfgang Kühn, beim Geschäft Hellmannsberger die Gespanne und Reiter vorstellen. Dann geht’s weiter über die Innstraße, vorbei am Bürgerhaus und über den Kreuzberger Weg und die Wilhelm-Dieß-Straße bis zur Leonhardikapelle in der Erlacher Au.
Feierliche Andacht mit Segnung der Pferde
Dort begrüßt Bürgermeister Klaus Schmid die Teilnehmer und um 14 Uhr beginnt die feierliche Andacht mit der Segnung der Pferde durch Kaplan Magnus Pöschl, der heuer Stadtpfarrer Dekan Joachim Steinfeld vertritt, der verhindert ist. Von der Leonhardikapelle führt der Weg anschließend über die Austraße zur Reithalle, wo eingekehrt wird. „Dort gibt’s eine Brotzeit, Leberkas und Würstl sowie Kaffee und Kuchen“, weiß Julia Schenk vom Reit- und Fahrverein Simbach. Musik kommt von den Wittibreuter Musikanten.
Die Zuschauer bekommen heuer unter anderem folgende Pferderassen beim Leonhardiritt zu sehen: Ponys, Haflinger, Noriker, Süddeutsches Kaltblut, Norwegische Fjord-Pferde, Freiberger, Warmblut, Slaski und edle Lipizzaner. Bewundert werden können folgende Anspannarten: Wagonette, Landauer, Marathon, Jagdwagen und Vis á Vis.
Trachtler mit Erntekrone dabei
Mit dabei sind auch örtliche Vereine: der Trachtenverein Edelweiß Antersdorf, der Trachtenverein Inntaler, der Gartenbauverein und der Fischereiverein. Ein Erntedankwagen mit der Erntekrone der Inntaler Trachtler ist dabei; der Obst- und Gartenbauverein umrahmt die Erntekrone mit Obst und Gemüse.
Bürgermeister Klaus Schmid möchte schon vorab auch den Blaulichtorganisationen danken, die für den sicheren Ablauf des Leonhardiritts zuständig sind: der Polizei Simbach, dem BRK Simbach, den Feuerwehren Simbach, Eggstetten, Erlach und Kirchberg. Und auch dem städtischen Bauhof.
