Künftig 2000 Exemplare
Pfarrkirchner Adventskalender: Auflage steigt

17.01.2024 | Stand 17.01.2024, 5:00 Uhr

Das Titelbild des Adventskalenders 2023 gestaltete Künstlerin Michaela Surner. Heuer wird die Auflage des Kalenders erhöht. − F.: red

Von Christian Wanninger

Anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Stadtrecht“ war 2012 erstmals der Pfarrkirchner Adventskalender herausgegeben worden – in einer Auflage von 1000 Stück. Diese war später auf 1500 erhöht worden. Künftig gibt es noch mehr Exemplare.

Es ist jedes Jahr das Gleiche: Kaum wird der Adventskalender (Preis zehn Euro), mit dem man attraktive Preise gewinnen kann, angeboten, ist er auch schon ausverkauft. Darauf reagiert man jetzt im Rathaus. Wie Kämmerer Gerald Dorner am Montag in der Hauptausschusssitzung bei der Vorstellung des Haushaltes der Vereinigten Stiftung für Wohltätigkeit, in deren Topf der Erlös dieser Kalenderaktion fließt, mitteilte, sollen jetzt 2000 Stück produziert werden. 4000 Euro dürfte dies kosten. Somit kann die Stiftung dann mit 16000 Euro Einnahmen rechnen. Dass auch bei dieser Zahl der Exemplare alle verkauft werden, gilt angesichts der großen Nachfrage in den vergangenen Jahren als sicher.

Festgezurrt ist im Etat auch wieder, dass die Stiftung wie jedes Jahr 30000 Euro Zuwendungen für Bedürftige bereitstellt. Darüber hinaus ist heuer vorgesehen, 4000 Euro für Konzertveranstaltungen „Musik am Nachmittag“ für Senioren zur Verfügung zu stellen – auch dies entspricht dem Stiftungszweck.

Die finanzielle Situation der Stiftung für Wohltätigkeit, deren Haupteinnahmequelle die Mieten (knapp 90000 Euro) von mehreren, sich in ihrem Besitz befindlichen Immobilien sind, stellt sich weiterhin positiv dar. Laut Dorner bleibe sie einerseits schuldenfrei. Auf der anderen Seite erwarte man heuer einen Zuwachs bei den Finanzmitteln von rund 113000 Euro auf dann knapp 715000 Euro.

Bei den Investitionen nannte Dorner unter anderem die Restkosten für die Sanierung des Erd- und Obergeschosses im Gebäude am Spitalplatz 4. Dort, wo früher die Kinderkrippe „Zwergenburg“ untergebracht war, ist auch der Einbau eines Plattform-Lifts als Ersatz für den nicht mehr funktionsfähigen Aufzug vorgesehen – vorausgesetzt es gebe Zuschüsse.

Rund 105000 Euro kostet dies, wobei heuer lediglich der Planungsaufwand (5000 Euro) anfällt. Auf Nachfrage von Stefan Rickinger (Freie Wähler) sagten Dorner und Bürgermeister Wolfgang Beißmann, dass dieser Plattform-Lift, wie es ihn auch in der Grundschule gebe, ausreichend sei und zudem im Vergleich zu einem anderen Aufzug nur die Hälfte koste.

Die Stiftung für Wohltätigkeit sei durchaus als „kleines Sozialunternehmen“ zu sehen, unterstrich Bürgermeister Beißmann. Der „ordentliche Immobilienbestand“ verpflichte natürlich auch zum Unterhalt der Gebäude. Dem komme die Stiftung ebenso nach wie dem Auftrag, zu helfen. Dafür gebe man jedes Jahr die 30000 Euro aus.

Schließlich segnete der Hauptausschuss den Haushalt 2024 und die Finanzplanung 2025 bis 2027 der Stiftung einmütig ab. Den endgültigen Beschluss muss der Stadtrat in der nächsten Sitzung fassen.