Wegen Hochwasserschutz
Passauer Straße in Simbach ab 18. Oktober gesperrt

15.10.2023 | Stand 15.10.2023, 13:34 Uhr

Die Passauer Straße wird am 18. Oktober gesperrt. − Fotos: Gilg

Die Passauer Straße wird ab Mittwoch, 18. Oktober, ab dem Kreuzungsbereich zwischen Bäckerei Braumiller und „Passauer Hof“ bis etwa zur Hausnummer 15 gesperrt. Dort finden Umlegungsarbeiten von Versorgungsleitungen im Zusammenhang mit dem Ausbau des Hochwasserschutzes statt, informiert das Landratsamt Rottal-Inn in einer Presseaussendung.

Und das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf teilt dazu mit: „Zur Herstellung des Hochwasserschutzes müssen viele Leitungen und Kabel – für Strom, Telekommunikation, Erdgas, Wasser, Abwasser oder Fernwärme – entfernt und umverlegt werden.“ Ein Teil davon sei schon erfolgt, aber: „Um die Versorgung der Anwohner weiterhin sicher zu stellen sind noch weitere Umverlegungen erforderlich.“ Eben z.B. im Bereich der Passauer Straße, für die Einschränkungen und Belastungen dort wird um Verständnis gebeten. Roland, Schmid, Sachgebietsleiter am Wasserwirtschaftsamt Deggendorf, versichert: „Die Sperrungen werden soweit möglich zeitlich und örtlich auf das erforderliche Mindestmaß begrenzt.“

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis 1. Dezember, bis dahin ist der Bereich gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Simon-Breu-Straße bzw. über die Pfarrkirchner Straße zur B12 bis zum Knoten Waltersdorf und weiter über die PAN26 nach Erlach und in Gegenrichtung sinngemäß umgekehrt. Die Umleitung ist entsprechend ausgeschildert. Zudem wird für den Zeitraum der Sperrung die Eigenschaft der B12 als Kraftfahrstraße von Atzing nach Erlach aufgehoben.

Für den Linienverkehr ergeben sich folgende Änderungen: Linien 6106, 6206: Die Haltestellen „Waltersdorf b. Simbach“ und „Erlach, Kirche“ können nicht bedient werden. Die nächsten Haltestellen sind „Dietmaning“ ober „Simbach a. Inn, Busbahnhof/Bf“; Linie 7539: Die Haltestelle „Simbach a. Inn, Friedhof“ kann nicht bedient werden. Stattdessen wird im Erlacher Mitterweg im Bereich des Nordeingangs zum Friedhof eine Ersatzhaltestelle errichtet.

Was die Umsetzung des Hochwasserschutzes am Simbach betrifft, so schreitet diese voran. Der Bauabschnitt (BA) 03, der Bereich zwischen der alten Bahnlinie und der Kreuzberger Wegbrücke, werde heuer fertiggestellt, so das Wasserwirtschaftsamt. „Die Hochwasserschutzwände sind auf Endniveau und die Bereiche außerhalb des Abflussquerschnittes sind weitgehend abgeschlossen. Derzeit erhält der Simbach in diesem Bereich sein neues Bachbett. Soweit es die Witterung zulässt, können die Pflanz- und Vegetationsarbeiten auch noch dieses Jahr abgeschlossen werden“, so das Amt in der Pressemitteilung.

Weiter gehe es dann mit dem Abschnitt BA04, dieser umfasse den Neubau der Kreuzberger Wegbrücke und die Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen bis südlich der Bachstraßenbrücke (Rialtobrücke). Die Arbeiten dafür sollen im Frühjahr 2024 beginnen. Gegenwärtig werden die Ausschreibungsunterlagen hierzu erstellt.

Außerdem befindet sich das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf derzeit in Abstimmung mit der Stadtverwaltung und dem Stadtrat bezüglich der Planungen am Heimatmuseum (Informationen dazu wird es in der Stadtratssitzung am 19. Oktober geben).

Die Erstellung der Ausführungsplanungen und Ausschreibungsunterlagen für den Abschnitt BA05 (Bereich Rialtobrücke bis einschließlich Pegelbrücke) werden das Planungsteam dann ab dem Frühjahr 2024 intensiv beschäftigen.

− red