Bei Jahreshauptversammlung
Neuwahlen beim SV Reut

Vorstandschaft bleibt unverändert – Rückblick auf ereignisreiches Jahr<?ZP?>

19.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:23 Uhr

Bürgermeister Alois Alfranseder (links) gratulierte den alten neuen Vorstandsmitgliedern (v.l.): Schriftführerin Regina Ramstetter, Kassier Bepp Gschneidner sowie die bewährte Dreifachspitze Christian Prebeck, Gerhard Dorfner und Michael Bachl. −Fotos: red

Es war die 59. Jahreshauptversammlung des Sportvereins, zu der Vorstand Christian Prebeck beim Schreiner-Wirt die Gäste willkommen hieß. 529 Mitglieder zählte der Verein zum Ende des Jahres. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von 24 Mitgliedern. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, umso mehr, da ein Viertel aller Mitglieder Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind, es kommt Nachwuchs.

Die Neuwahl der Vorstandschaft ging schnell über die Bühne. Alle Mitglieder, der Kassier sowie die Schriftführerin stellten sich erneut zur Wahl und wurden einstimmig wiedergewählt. Zumindest personell bleibt beim SV Reut also für weitere zwei Jahre alles beim Alten.

Das Sportheim wurde fit gemacht



Sonst habe sich vor allem auf dem Sportgelände einiges getan. Entweder wird Sport getrieben oder es wird gepflegt oder gehegt oder gleich neu gebaut und umgestaltet. In der Corona-Zeit hielt der SV Reut keinen Dornröschenschlaf, im Gegenteil: Man musste die Ärmel hochkrempeln und alles unternehmen, damit die Sanitäranlagen des alten Sportheimes saniert werden konnten, da sich schnell herausstellte, dass mit der vorhandenen alten Toilettenanordnung kein Hygiene- und Wegekonzept zu erstellen war, das einen Sport- und Spielbetrieb unter Coronabedingungen erlaubt hätte. Mit viel Eigeninitiative, kompetenten und fleißigen Helfern und Unterstützung vieler Sponsoren, ist es gelungen, das alte Sportheim nach neuen Standards fit zu machen. Um die finanzielle Last stemmen zu können, wurden für diese Maßnahme Corona-Hilfen beantragt, die leider nicht in der Höhe bewilligt wurden, wie es sich die Vorstandschaft erhofft hatte. Dennoch ist die Umgestaltung des Sanitärbereiches am Kiosk des Hauptplatzes, die eigentlich nicht auf der Agenda stand, eine sehr gute Investition in die Zukunft.

Das Alte Sportheim war aber 2022 nicht die einzige Baustelle, wie die Vorstände Michael Bachl und Gerhard Dorfner weiter ausführten. Direkt nebenan wurden um den Hauptplatz herum 45 Meter neue Banden für 19 neue Werbepartner montiert. Federführend wie fast bei jeder anfallenden Präzisionsarbeit: Karl Eckl mit Sohn Stefan und Klaus Schöfberger. Leidenschaftliche Tüftler mit Sachverstand sind ein Segen für jeden Verein, und wie sagt man so schön beim Fußball: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Trifft genauso auf die Erhaltungs- und Verschönerungsarbeiten an einem Sportgelände zu. Es gibt immer etwas zu tun. Nach den Banden machten Eckl und Co. ab Herbst 2022 deshalb schon die nächste Baustelle auf. Der Trainingsplatz wird einen neuen Zaun bekommen. Inzwischen ist der alte, marode abmontiert und ein Teil vom neuen steht bereits. Die Verantwortlichen haben sich für starre Gittermatten entschieden, wie sie sich am Hauptplatz bewährt haben. Zwar machen sie bei der Montage etwas mehr Arbeit, dafür sind sie in der Erhaltung viel pflegeleichter und vor allem weitaus länger haltbar.

2022 wurde aber natürlich nicht nur gearbeitet, endlich konnten nach Corona wieder die traditionellen Festivitäten stattfinden: Vatertagsfeier, Sportplatzfest, Tag der Jugend, Weihnachtsfeier am Tennisplatz, Christbaumversteigerung und Faschingsball in Noppling.

Beim Sportplatzfest fand erstmals ein Schafkopfrennen statt, das sehr gut angenommen wurde und dieses Jahr deshalb wieder auf dem Programm stehen soll. Auch „Die Schellenberger“ wurden wieder engagiert, weil sie einfach für die beste Stimmung im Festzelt sorgen.

Zwei altbewährte Kräfte in Sachen Bewirtung am Sportplatzfest werden dagegen ihre Ämter niederlegen. Gitti Ebenhofer wird als Hauptverantwortliche bei der Bewirtung im Festzelt nicht mehr zur Verfügung stehen, und auch Natascha Eglseder, die zusammen mit Melanie Anetzeder das Weinfest organisiert hat, will kürzertreten. Für die beiden Macherinnen sucht der Verein dringend Ersatz. Wer sich also in diesem Bereich einbringen will, darf sich gerne beim Vorstand melden. Neue Ideen sind jederzeit willkommen. Im Übrigen: Das Weinfest 2022 konnte das beste Ergebnis, das je erzielt wurde, einfahren, und das obwohl es sogar ein bisschen geregnet hat. Das zusätzlich aufgestellte Zelt auf der Stockschützenbahn hat sich bewährt und wird voraussichtlich auch in 2023 zum Einsatz kommen.

Stockschützen haben sich neu aufgestellt



Nach diesen kleinen Rück- und Ausblicken legte Josef Gschneidner den Kassenbericht vor, ehe die Abteilungen ebenfalls das Jahr Revue passieren ließen. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass sich die Abteilung Stockschützen neu aufgestellt hat: Stefan Eckl und Manuel Schöfberger übernehmen als Doppelspitze die Abteilungsleitung, Josefine Eckl wurde zur Schriftführerin und Lukas Zöls zum Kassier gewählt. Der alte Abteilungsleiter Stefan Haslinger war 13 Jahre, Kassiererin Gerti Haslinger und Kassenprüferin Maria Haslinger sogar 23 Jahre lang im Amt. Die Vorstände bedankten sich für ihr Engagement mit einer kleinen Aufmerksamkeit.

Bürgermeister Alois Alfranseder bedankte sich für die engagierte Arbeit bei Vereinsführung und Ehrenamtlichen und betonte, dass er die Arbeit des SV Reut als große Bereicherung für das Gemeindeleben sehe.

− red