Wirbel in der Gastro-Szene
Neukirchner Theaterspieler feiern geglückte Premiere

19.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:23 Uhr

Die Stammgäste Rainer Dudlmoser (Johannes Friedrich, von links) und Bertl Schaumschläger (Thomas Friedrich) bestaunen zusammen mit der Tochter des Wirtes, Barbara (Carolin Bachl), die Trinkfestigkeit der Pfarrersköchin Theres (Renate Friedrich). −Foto: red

Erfolgreich verlaufen ist das Premierenwochenende der Theatergruppe „Eschbachtaler“ Neukirchen (Markt Triftern) im voll besetzten Bürgerhaus. Die zahlreichen Besucher erlebten ein paar vergnügliche und unterhaltsame Stunden und kamen beim Lustspiel „Pizza Amore mit doppelt Käse“ von Klaus Städele voll auf ihre Kosten. Die Lachmuskeln wurden dabei ziemlich strapaziert.

In dem Stück dreht sich alles um die Gastronomie im Ort. Max Hufschmid (gespielt von Bernd Ruse) betreibt zusammen mit seiner Tochter Barbara (Carolin Bachl) das einzige Wirtshaus am Ort. Das gastronomische Angebot ist dabei eher überschaubar. „Heute gibt es Leberkäse“, so die tägliche Aussage vom Wirt. Die Stammgäste Bertl Schaumschläger (Thomas Friedrich) und Rainer Dudlmoser (Johannes Friedrich) sind damit auch vollauf zufrieden. Und auch der Ortspfarrer Eugenius (Michael Hofmann) verbringt – sehr zum Ärger von Pfarrersköchin Theres (Renate Friedrich) – so manche Stunde in der Dorfwirtschaft. Veränderungsideen von Barbara findet Max völlig überflüssig.

Die hiesige Geschäftswelt in Form von Jungunternehmerin Gabi Fröhlich (Lisa Strauß), Babett zu Schöneberg (Marie-Sophie Bachl) und Geschäftsfrau Vroni Zaster (Sandra Ruse) sehnt sich deshalb nach Abwechslung in der Gastronomie. Die geplante Neueröffnung einer Pizzeria durch die „Italiener“ Alfonso (Alfred Friedrich) und Giovanni (Andreas Katzhuber) kommt ihnen da sehr gelegen. Endlich ist es soweit, und alle kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wirt Max sieht seine Felle davonschwimmen und greift zu besonderen Methoden.

Noch vier Aufführungen



Ab jetzt geht es so richtig zur Sache. Intrigen, Verleumdungen, Liebe, Kriminalität, Verwirrungen, Italiener, „Ossis“, Mafiosi, viele Fragen und Rätsel tauchen auf und wollen gelöst werden. Wie das alles endet, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden. In den Pausen komplettierte der Eschbachtaler Theaterchor einen rundum gelungenen Abend, den die Zuschauer mit viel Applaus honorierten.

Noch viermal besteht die Gelegenheit, eine der Aufführungen zu sehen: am Freitag, 21. April; am Samstag, 22. April; Freitag, 27. April, sowie Samstag, 28. April, jeweils um 20 Uhr im Bürgerhaus. Für das leibliche Wohl sorgt das Küchenteam des Fördervereins Bürgerhaus Neukirchen. Jeweils ab 19 Uhr bieten sie an den Aufführungstagen neben Getränken auch kalte und warme Küche sowie Nachspeisen an. Dabei wurde wieder ein besonderes Augenmerk auf familienfreundliche Preise gelegt.

Der Erlös der diesjährigen Aufführungen wird übrigens für den Erhalt des Bürgerhauses in Neukirchen verwendet.

− mas