Im westlichen Landkreis
Kripo durchsucht Anwesen in Rottal-Inn nach illegalen Waffen

10.10.2023 | Stand 10.10.2023, 17:28 Uhr

Im westlichen Landkreis Rottal-Inn hat die Polizei am heutigen Dienstag, 10. Oktober, ein Wohn- und ein landwirtschaftliches Anwesen nach illegalen Waffen durchsucht. − Foto: Rehder/dpa

Zahlreiche Beamte der Kripo Passau mit Unterstützungskräften, u.a. der Bayerischen Bereitschaftspolizei, haben am Dienstag ein Wohn- sowie ein landwirtschaftliches Anwesen im westlichen Landkreis Rottal-Inn nach illegalen Waffen durchsucht.



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Die Durchsuchung laufe seit den frühen Morgenstunden des 10. Oktober, wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilt. Den Durchsuchungsmaßnahmen lagen mehrere von der Staatsanwaltschaft Landshut beantragte und vom Amtsgericht Landshut erlassene Durchsuchungsbeschlüsse zugrunde, so ein Präsidiumssprecher.

Die Staatsanwaltschaft Landshut ermittelt zusammen mit der Kriminalpolizeiinspektion Passau gegen einen 53-jährigen Mann wegen des Verdachts des illegalen Besitzes mehrerer Schusswaffen. In diesem Zusammenhang haben die Ermittler das Wohnanwesen des Tatverdächtigen durchsucht. Aufgrund der Ermittlungen bestehe außerdem der Verdacht, dass der Tatverdächtige illegale Waffen auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im westlichen Landkreis versteckt haben soll, ohne dass die derzeit dort lebenden Personen davon gewusst haben sollen, wie das Polizeipräsidium Niederbayern abschließend mitteilt.

Nichts mit Razzien gegen Reichsbürger zu tun



Nach Informationen der PNP soll auch ein Anwesen durchsucht worden sein, dessen Bewohner aus dem Umfeld des Mordopfers von Geratskirchen stammen soll. Ein 39-Jähriger war im Juli 2021 auf einem dortigen Einödhof erschossen worden. „Die Durchsuchungen stehen nicht im Zusammenhang mit den Mordermittlungen“, erklärte ein Polizeisprecher.

Die Aktion habe auch nichts mit den Durchsuchungen bei mutmaßlichen Reichsbürgern, die im Zusammenhang zu dem geplanten Attentat auf Gesundheitsminister Karl Lauterbach stehen, zu tun, wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage der PNP betont.

− red