In der Marktratssitzung sprach Franz Baumgartner ein Thema an, das ihm sehr am Herzen lag: Die Kreuzigungsgruppe am Rahmenberg befinde sich in einem schlechten Zustand. Das treffe vor allem auf die drei Gekreuzigten zu.
In der Vergangenheit wurden die Figuren bereits Opfer von Vandalismus. Diesmal aber war die Witterung schuld. An den Körpern sammelte sich im Laufe der Zeit Schmutz und Grünspan an.
Das „Aushängeschild der Gemeinde“ könne man unmöglich so belassen. Baumgartner fand Unterstützung durch Bürgermeister Wolfgang Schmid, der einer Reinigung zustimmte und dabei half, dafür eine Fachfirma zu finden. Diese hatte bereits die aufwendige Restaurierung der Gruppe vorgenommen. Für die Maßnahme unter Federführung der örtlichen KAB waren damals etwa 60000 Euro notwendig gewesen. Das Angebot jetzt beläuft sich auf 1600 Euro.
Gerhard Waldher wunderte sich, wie es denn sein könne, dass die Figuren schon sechs Jahre nach ihrer Einweihung wieder kaputt sind. Ihm wurde erklärt, es läge auch an der Position unter den Bäumen und dem damit verbundenen „Niederschlag“. Eigentlich müsse man sie in regelmäßigen Abständen reinigen. Nun hinterfragte Anton Hennersberger, ob es denn gleich eine teure Fachfirma sein müsse. Wenn man weiß, welches Reinigungsmittel nötig ist, könne der Bauhof das bestimmt selbst erledigen. Doch so einfach liegen die Dinge nicht: Wer hier nicht sorgfältig zu Werke geht, kann weiteren Schaden anrichten.
Also bleibt’s dabei, dass Spezialisten sich der Sache annehmen. Um die Kosten zu verringern, hofft Baumgartner auf Spenden aus der Bevölkerung. Jeder Beitrag, egal in welcher Höhe, sei willkommen. Wer die Reinigung der Figurengruppe unterstützen will, solle sich mit ihm in Verbindung setzen.
