Pfarrkirchen
Keine Zwischenfälle an Silvester: Polizei zufrieden

01.01.2022 | Stand 17.09.2023, 6:26 Uhr

Von Wald in Postmünster aus hat PNP-Leserin Renate Wochinger aus Postmünster das Feuerwerk in Pfarrkirchen beobachtet. −Foto: Wochinger

Lautstark ist überall das neue Jahr 2023 begrüßt worden. Auch in Pfarrkirchen zündeten die Menschen jede Menge Böller und schossen Silvesterraketen in die Luft. Doch die Feiern blieben friedlich. Die Polizei zieht jedenfalls eine überaus positives Bilanz. Mit einer Ausnahme – ein Mann, der sich bei einer Familienfeier daneben benahm, musste ausgenüchtert werden – meldet die Inspektion keinen einzigen Zwischenfall und Einsatz. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte ein Sprecher am Sonntag auf Nachfrage der Heimatzeitung.

Und auch das Fazit des BRK fällt positiv aus. Demnach waren die Einsatzkräfte zwischen Samstag um 15 Uhr und dem Neujahrstag um 9 Uhr im Landkreis Rottal-Inn insgesamt 41 Mal gefordert – 29 Notfälle und zwölf Krankentransporte. Zwölfmal war auch ein Notarzt mit dabei. Zum Vergleich: Vor einem Jahr standen 18 Einsätze zu Buche.

„Eher gut ausgelastet“ sei man beim jetzigen Jahreswechsel gewesen, sagt der stellvertretende Rettungsdienstleister des BRK Rottal-Inn, Franz Bauer. Die an Silvester an sich üblichen Einsätze wegen Verletzungen durch Feuerwerkskörper seien aber wie schon im vergangenen Jahr komplett ausgeblieben. Und auch die Einsätze wegen übermäßigen Alkoholgenusses mit den dann öfter einhergehenden körperlichen Auseinandersetzungen bzw. Stürzen hätten sich mit drei Fällen in Grenzen gehalten. Verkehrsunfälle seien nicht zu bewältigen gewesen. Insofern waren laut Bauer überwiegend „internistische Krankheitsbilder“ der Schwerpunkt, also zum Beispiel Herz- oder Magen-Darm-Beschwerden.

Für den Fall der Fälle standen wie in jeder anderen Nacht an den BRK-Rettungswachen in Arnstorf, Eggenfelden, Pfarrkirchen und Simbach durchgehend vier Rettungswagen und bis Mitternacht ein Krankentransportwagen für Einsätze bereit. Die vier BRK Stellplätze in Bad Birnbach, Roßbach, Gangkofen und Tann waren bis 19 Uhr bzw. 20 Uhr besetzt. Im Bedarfsfall wären sieben weitere Rettungswagen der ehrenamtlichen „Unterstützungsgruppen Rettungsdienst“ bereitgestanden – und zwar in Arnstorf, Bad Birnbach, Eggenfelden, Gangkofen, Pfarrkirchen, Simbach, Triftern. Sie wurden nur einmal in Pfarrkirchen gerufen, als ein Feuer auf einem Balkon gemeldet worden war. Dies entpuppte sich aber als Fehlalarm.

− wa