Anfang Dezember ist Ludwig Iretzberger aus Taubenbach (Landkreis Rottal-Inn) aufgebrochen, um unter anderem mit dem Rad den höchsten Vulkan der Erde, den 6893 Meter hohen „Ojos del Salado“ in Südamerika zu erklimmen. Jetzt ist er am ersten Ziel angelangt, wie er der Heimatzeitung in einer WhatsApp-Nachricht geschrieben hat.
„Ich habe den Gipfel erreicht. Die letzten 20 Höhenmeter musste ich mit Sicherungsseil über einen Klettersteig bewältigen. Da ich erst spät am Abend den Gipfel erreichte, erfolgte die Abfahrt nachts mit Stirnlampe. Dabei habe ich mich so verfahren, dass ich auf der anderen Talseite rausgekommen bin. Nach 25 Stunden habe ich dann zum Ausgangspunkt zurückgefunden. Die chilenischen Behörden haben mich, da ich ja illegal am Berg unterwegs war, weil ich keine Genehmigung bekommen hatte, auch erwischt. Da ich aber anscheinend der erste Mensch war, der auf den Gipfel radelte, haben sie beide Augen zu gedrückt und mir sogar gratuliert. Jetzt geht's weiter durch die 45 Grad heiße Atacama Wüste.“
− red
Der Vulkan in Sichtweite: Dieses Foto entstand während der Auffahrt zum Gipfel in 6893 Metern Höhe.
