Begehrter Fachkräftenachwuchs für die Region: Die IHK Niederbayern hat neun ehemalige Auszubildende aus dem Landkreis Rottal-Inn ausgezeichnet, die alle ihre Ausbildung mit der Bestnote „sehr gut“ abgeschlossen hatten. Bei der Veranstaltung in Leberfing gratulierte IHK-Vizepräsident Peter Glas den Einser-Azubis und hob ihre besonderen Leistungen hervor. Besonders geehrt wurden zudem ein Kammerbester aus dem Landkreis, der in der vergangenen Prüfungsrunde in seinem Ausbildungsberuf niederbayernweit den besten Abschluss erzielen konnten, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Glas sprach von allen Prüfungsbesten als „Elite der Ausbildung“ und von echten Hochkarätern der beruflichen Bildung. „Mit Ihrem herausragenden Ergebnis haben Sie sich die beste Startposition für die berufliche Karriere erarbeitet. Sie haben bewiesen, welches Potenzial in Ihnen steckt und Sie haben Ihre Talente und Fähigkeiten punktgenau eingesetzt“, lobte der IHK-Vizepräsident.
Glückwünsche richteten an die Einser-Absolventen bei der Auszeichnungsfeier auch die „Hausherrin“ Veronika Lindner, Vorsitzende des Verwaltungsrats der Lindner Group, die stellvertretende Landrätin Edeltraut Plattner sowie Günter Ilg, Leiter der Berufsschule Pfarrkirchen. Sie alle würdigten die Leistungen der Prüfungsbesten und appellierten an sie, auch weiterhin engagiert und zielstrebig die nächsten Karriereschritte zu gehen.
„In den Unternehmen fehlen Praktiker“
Über 1600 Auszubildende hatten sich im gesamten IHK-Bezirk der Abschlussprüfung gestellt, acht Prozent davon konnten die Bestnote 1 erreichen. Doch nicht nur diesen Prüfungsbesten bescheinigte Glas hervorragende Karriere- und auch Verdienstmöglichkeiten in den regionalen Betrieben: „In den Unternehmen fehlen in erster Linie Praktiker aus der beruflichen Bildung, die wissen, was sie können und deren Fähigkeiten in der Wirtschaft unbedingt gebraucht werden“, betonte Glas. Eine berufliche Ausbildung sei immer ein Gewinn: für die Auszubildenden, für den Betrieb und letztlich für die gesamte Gesellschaft. Glas appellierte daher an den Fachkräftenachwuchs, zu „Botschaftern der Ausbildung“ zu werden und selbstbewusst nach außen zu tragen, was Berufsausbildung bedeutet und wie weit man es mit ihr bringen kann.
Seinen Dank richtete der IHK-Vizepräsident an alle, die am Erfolg der Prüfungsbesten beteiligt waren: die Ausbilder in den Betrieben, die über 2500 ehrenamtlichen Prüfer, die für die IHK Niederbayern allein im Bereich der Berufsausbildung aktiv sind, die Berufsschulen als wichtige Partner in der dualen Berufsausbildung sowie nicht zuletzt die Eltern, Freunde, Partner und Angehörigen, die die ehemaligen Azubis auf ihrem Weg begleitet und unterstützt haben.
Die Prüfungsbesten
Angelina Antoni (Kauffrau im Einzelhandel, Takko-Filiale, Pfarrkirchen), Tobias Erhardt (Kaufmann im Einzelhandel, TTL, Pfarrkirchen), Nina Apfel (Bankkauffrau, VR-Bank Rottal-Inn, Pfarrkirchen), Gloria Fittschen, (Industriekauffrau TST Solarstrom OHG, Schönau), Jana Grübl (Kauffrau im Gesundheitswesen, Rottal-Inn Kliniken, Eggenfelden), John Jakob Ismair (Kammerbester, Koch, Gasthaus Forstner, Rimbach), Nicole Kaltenberger (Industriekauffrau, Pröckl GmbH, Arnstorf), Angelina Nachtmann (Industriekauffrau, Lindner Group KG, Arnstorf), Julia Pongratz (Industriekauffrau, Lindner Group KG, Arnstorf).
− red
