In Krankenhaus
Hebammen fehlen: Einschränkungen bei Geburtshilfe

20.10.2023 | Stand 20.10.2023, 20:20 Uhr

 − Symbolbild: Archiv

„Aufgrund temporärer Engpässe im Hebammen-Team sind vorsorgliche Maßnahmen notwendig, um die gewohnt hohe Qualität bei der Geburtshilfe sicherzustellen“, informiert das Krankenhaus St. Josef. In den kommenden Monaten müsse die Anzahl der Geburtshilfe-Betreuungen angepasst werden.

„Diese Maßnahme betrifft vorrangig geplante Geburten und beinhaltet eine geografische Konzentration auf die umliegenden Gemeinden von Braunau“, so das Krankenhaus. Pressesprecher Dr. Christian Huber betont aber im Gespräch mit der PNP, dass natürlich auch weiter werdende Mütter aus Simbach und Umgebung aufgenommen werden – sofern Plätze frei sind.

Ob das der Fall ist, erfährt man bei der notwendigen Voranmeldung über die Hotline ✆0043(0)7722/8045960 (Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr). „Unsere Mitarbeiterinnen stehen für alle Fragen gerne zur Verfügung und unterstützen auch mit Kontaktdaten für die Geburt in anderen Krankenhäusern.“ Das Krankenhaus betont auch, dass das Ganze keinen Einfluss auf die Notfallversorgung hat.

Dringende Suche nach Hebammen



Um schnellstmöglich wieder zum regulären Betriebszustand zurückzukehren, sucht das Krankenhaus Hebammen. „Dazu wurden niedergelassene Geburtshelferinnen in Oberösterreich und im benachbarten Bayern mit Briefen kontaktiert“, erklärt Dr. Huber, „außerdem wurden Personalmarketing-Maßnahmen wie Inserate, Radiospots etc. intensiviert.“ Man sei zuversichtlich, dass alle diese proaktiven Schritte dazu beitragen werden, in absehbarer Zeit wieder zur gewohnten Kapazität zurückzukehren.

− red