Ortsverband wächst weiter
Grillfeier der CSU beim „Fischerwirt“ in Bayerbach – Langjährige Mitglieder ausgezeichnet

28.08.2023 | Stand 12.09.2023, 22:41 Uhr

Freuten sich über Mitglied Nummer 40 im Ortsverband: (von links) Ortsvorsitzender Günter Baumgartner, Neumitglied Brigitte Hitzlinger, Kreisvorsitzender Martin Wagle und MdB Max Straubinger. −Foto: Gröll

Bei der Grillfeier des CSU Ortsverbandes in Bayerbach wurden auch die langjährigen Mitglieder ausgezeichnet.

„Die CSU ist nicht zu stoppen, auch nicht vom schlechten Wetter“, freute sich Kreisvorsitzender MdL Martin Wagle gemeinsam mit dem Ortsvorsitzenden Günter Baumgartner über den guten Besuch der Grillfeier, die trotz des Regens zahlreiche Besucher zum „Fischerwirt“ führte. In der Holzkegelbahn fanden alle Unterschlupf, sodass dem Fest nichts im Wege stand.

Wagle: CSU in der Bevölkerung verankert

Wagle sprach von einem „Top-Ortsverband“, alle Altersgruppen seien vertreten. Gerne erinnerte er sich an den Auftritt von MdEP Manfred Weber, der kürzlich in den Huckenhamer Stadl kam. Der Kreisvorsitzende zeigte sich begeistert von dem Format, bei dem „jeder mitdiskutieren konnte“. Davon lebe die CSU, man sei in der Bevölkerung verankert. Wagle kritisierte die Berliner Ampel-Politik, die viel zu sehr von Ideologien geleitet sei. „Es geht darum, sich in der Sache auseinanderzusetzen“, betonte er und befürchtete Nachteile gerade für den ländlichen Raum. „Wir brauchen Stabilität und Berechenbarkeit“, forderte er.

Günter Baumgartner dankte für die Unterstützung von Martin Wagle und MdB Max Straubinger bei einer Vielzahl an Themen. Dabei erinnerte er an die Sicherung des Bahnübergangs in Luderbach, der gleich nach seinem Amtsantritt mit Hilfe der beiden Abgeordneten beschleunigt werden konnte.

Straubinger: Vieles läuft zurzeit falsch



Max Straubinger seinerseits dankte für die Zusammenarbeit. Zwar sei man in Berlin derzeit in der Rolle der Opposition und habe demzufolge weniger Durchschlagskraft, dennoch habe man einiges erreicht. Als Beispiele nannte er den Fortbestand der Förderung für kleine Wasserkraftwerke, von denen es im Landkreis sehr viele gebe. Auch beim Heizungsgesetz konnte man Änderungen erwirken, vor allem den Fortbestand der energetischen Verwertung von Holz. Dennoch laufe vieles falsch, sagte Straubinger und kritisierte vor allem die Landwirtschaftspolitik, die Bürger in Ernährungsfragen umerziehen wolle. „Ideologiebehaftete Politik bringt uns nicht weiter“, sagte Straubinger. Dagegen erinnerte er an die Wiedereinführung der offenen Badekur als Pflichtleistung der Krankenkassen. „Den Ursprung hatte das auf der Demo auf dem Neuen Marktplatz, zu der Dagmar Feicht aufgerufen hat“, erinnerte Straubinger und ergänzte: „Ich bin stolz, dass wir das durchgebracht haben.“

Der aktuelle Wahlkampf sei überschattet durch die Flugblattaffaire um Hubert Aiwanger. „Es geht auch um Geradlinigkeit in der Politik. Mit dem Holocaust macht man keine Scherze“, sagte Straubinger und betonte, dass die CSU immer knallhart gegen Rechts eingetreten sei. Martin Wagle lobte der Bundestagsabgeordnete für seine Leistungen rund um das neue Radgesetz, bei dem Wagle federführend war. „Meine Hochachtung, gleich in der ersten Periode ein eigenes Gesetz zustande zu bringen, ist großartig“, so Straubinger.

Die Grillfeier war würdiger Rahmen für Ehrungen. Seit zehn Jahren sind Martin Benzer, Thomas Maier, Christian Schildhammer und Roman Seiwald in der Partei. Seit 20 Jahren gehören Hans Danninger, Stefan Niedermeier und Markus Moser dazu. Die Urkunden der beiden letztgenannten wurden von Josef Niedermeier bzw. Gitta Moser entgegengenommen.

Aufnahmeantrag aus demGeldbeutel „gezaubert“

Für Ortsvorsitzenden Günter Baumgartner erfüllte sich noch ein großer Wunsch: Mit Brigitte Hitzlinger konnte das 40. Mitglied aufgenommen werden. Wie gut, dass Max Straubinger einen Aufnahmeantrag im Miniformat im Geldbeutel hatte, denn dann konnten alle Formalitäten gleich an Ort und Stelle erledigt werden. Unter den Gästen wurde auch Ehrenbürger Franz Hager begrüßt.