Bad Birnbach
Faschingsvorbereitungen laufen auf Hochtouren

Sicherheitsbesprechung zum Faschingszug – Spektakel mit Tausenden Zuschauern und Teilnehmern am 21. Februar

14.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:06 Uhr
Viktor Gröll

Die Vorbereitungen für den großen Faschingszug am Faschingsdienstag, 21. Februar, laufen im ländlichen Bad Birnbach längst auf Hochtouren. Beginn wird wie immer um 14 Uhr sein. Einmal mehr wird das Thema Sicherheit groß geschrieben.

Wie vor der Pandemie arbeiten wieder alle Akteure zusammen. So hieß Bürgermeisterin Dagmar Feicht zur großen Besprechungsrunde im Rathaus neben Vertretern der Polizei auch das BRK und die Feuerwehr sowie die eigenen Mitarbeiter von Bau- und Ordnungsamt willkommen. Dabei wurde die Wegeführung mit allen neuralgischen Punkten angesprochen, vor allem mit Blick auf notwendige Absperrungen.

Ab 12 Uhr geht in der Emil-Schwate-Straße und Passauerstraße ab Lenghamer Feld nichts mehr, um 13 Uhr wird dann die Hans-Moser-Straße vor dem Übergang zur Hofmark gesperrt, um 13.30 Uhr der Bereich Rottaler-Stubn und Sammereier Gutshof. Berücksichtigt wurde die Ausfahrt der neuen Rettungswagenstation an der Emil-Schwate-Straße, die auch während des Faschingszugs gewährleistet sein muss. Erfahrungsgemäß ist es besonders wichtig, dass die Wagen nach dem Ende des Zuges in der Prof.-Drexel-Straße und Brunnaderstraße zügig weiterfahren, damit kein Rückstau entsteht. An diesem Punkt wird die Polizei behilflich sein.

Die Aufstellung zum Faschingszug beginnt wie gewohnt um 12.30 Uhr an der Emil-Schwate-Straße. Nach dem Zug trifft man sich wieder auf dem Neuen Marktplatz, wo alle beteiligten Garden und Prinzenpaare noch einmal auftreten. Hier ist auch für das leibliche Wohl gesorgt – und auch in den Wirtshäusern wird wieder reges Treiben herrschen.

Keine „Sauf- und Lärmwagen“

Faschingsverein und Gemeinde wollen dabei einen sicheren und vor allem friedlichen Faschingsdienst für alle haben. So wird auch in diesem Jahr sogenannten „Sauf- und Lärmwägen“ eine klare Absage erteilt. Besonders willkommen sind große wie kleinere Fußgruppen mit einem originellen Motto. Untersagt ist das Auswerfen von streuendem Wurfmaterial aus den Wagen wie Konfetti oder Sägespäne, geschweige denn kantige Gegenstände und Flaschen. Für die Fahrer der Wagen herrscht striktes Alkoholverbot. Zudem gibt es auch Anforderungen an die Faschingswagen selbst. Alle Auflagen sind auch auf der Seite des Faschingsvereins (www.bsv-badbirnbach.de) ersichtlich. Sämtliche Zugteilnehmer werden gebeten, sich über diese Seite auch anzumelden. Die Einweisung der Teilnehmer erfolgt wieder durch Faschingszugminister Kurt Tweraser. Toiletten stehen am Aufstellungsort bereit.

Erwartet werden zu dem Gaudiwurm wieder rund 50 Gruppen mit rund 1200 Maschkera und bis zu 5000 Besuchern. Wie Bürgermeisterin Dagmar Feicht verriet, wird sich auch die Marktgemeinde selbst mit einem Wagen beteiligen. Über das Motto herrscht noch Stillschweigen. Themen gibt es aber genug. Schon im Vorfeld galt allen beim Faschingsdienst im Einsatz befindlichen Rettungs- und Sicherheitskräften und dem Bauhof der Dank von Faschingsverein und Marktgemeinde.

Freilich fehlt etwas in diesem Fasching, und das ist der Gasthof Wasner. Weil im Gasthaus Kirschner in Hirschbach, wo der Ball stattfindet, weniger Plätze verfügbar sind, war der Maschkeraball nicht nur in Rekordzeit ausverkauft. Vielmehr konnten einige Faschingsfreunde trotz langer Wartezeit kein Ticket mehr ergattern. Das bedauere der Verein sehr, betont Präsident Josef Brunner. Für nächstes Jahr sind Änderungen unter anderem für den Kartenvorverkauf geplant, kündigte er an. Am Ende gibt es ein großes gemeinsames Ziel: Möglichst alle Freunde der fünften Jahreszeit sollen unbeschwert miteinander feiern können.