Die starken Schneefälle der vergangenen Stunden haben die Situation im Landkreis Rottal-Inn weiter verschärft. Das Landratsamt spricht in einer Mitteilung von Samstagmorgen von einer „kritischen Lage“ auf den Straßen. Es bestehe zudem Lebensgefahr durch herabstürzende Äste und umfallende Bäume, so die Behörde weiter.
Der Appell: „Bitte vermeiden Sie, wenn möglich, Fahrten mit dem Auto und achten Sie darauf, nicht direkt unter Bäumen zu stehen. Bleiben Sie von Wäldern und Alleen fern.“
Die Feuerwehren in Rottal-Inn waren und sind seit Freitag im Dauereinsatz. An die 200 Einsätze waren es bisher, die meisten davon in der Nacht auf Samstag, heißt es aus Feuerwehrkreisen.
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Und auch bei den Polizeiinspektionen im Landkreis standen und stehen die Telefone nicht mehr still. Zahlreiche kleiner Unfälle und Rutschpartien oder steckengebliebene Fahrzeuge wurde gemeldet. Die B20 bei Falkenberg musste vorübergehend gesperrt werden, nachdem ein Lkw quer stand. Die gute Nachricht: Bislang kam noch niemand zu schaden.
Pfarrkirchner Stadtbus fährt nicht
In Pfarrkirchen haben die Stadtwerke wegen der aktuelle Wetterlage den Stadtbusverkehr vorübergehend eingestellt. „Die Sicherheit geht vor, deshalb bleibt uns keine andere Möglichkeit“, bittet Bürgermeister Wolfgang Beißmann um Verständnis. Teile der Allee wurden aus Sicherheitsgründen für Fußgänger gesperrt. Der Weihnachtsmarkt soll wie geplant eröffnet werden. Der Räumdienst in der Budenstadt laufe, das Dach der Bühne werde mit Blick auf die Sicherheit von Schnee befreit, so Beißmann. Alle Vorkehrungen für einen schönen Auftakt würden getroffen.
Wertstoffhöfe bleiben zu
Folgen hat das Wetter auch in anderer Hinsicht. So hat der Abfallwirtschaftsverband Isar-Inn mitgeteilt, dass am Samstag witterungsbedingt sämtliche Wertstoffhöfe und Kompostieranlagen geschlossen bleiben,
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56 cm Schnee sind seit Freitag gefallen, wie ein PNP-Leser am Samstagvormittag gemessen hat.
